DFG-Förderatlas unterstreicht Forschungsstärke
Die Universität Siegen erreicht im aktuellen Ranking „Förderatlas 2024“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft die beste Platzierung seit Beginn der Auswertungen vor 30 Jahren.
Die Universität Siegen hat sich nach aktuellen Zahlen des DFG-Förderatlas als forschungsstarke Universität in Deutschland etabliert. Mit insgesamt 41,8 Millionen Euro an bewilligten Drittmitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) belegt sie Platz 51 unter 229 deutschen Hochschulen. Das ist die beste Siegener Platzierung seit Beginn der Auswertungen vor 30 Jahren. Alle drei Jahre gibt der Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen Überblick über den Drittmittelerfolg der Hochschulen in Deutschland.
Die Universität Siegen schafft es im aktuellen Ranking „Förderatlas 2024“ gleich in zwei Bereichen unter die Top 40: Die Geistes- und Sozialwissenschaften erreichen Platz 28 von 159, die Ingenieurwissenschaften Platz 37 von 152 bei den absoluten Fördermitteln der geförderten Hochschulen in Deutschland. Diese beiden Siegener Disziplinen stechen besonders hervor.
„Ich freue mich sehr über die hervorragenden Zahlen“, sagt Prof. Dr. Stefanie Reese, Rektorin der Universität Siegen. „Sie machen deutlich, dass unsere Universität im Kreis der forschungsstarken Einrichtungen eine wichtige Rolle spielt und sich als erfolgreiche Antragstellerin etabliert hat. Die ausgezeichneten Platzierungen sind das Ergebnis großer gemeinsamer Anstrengungen.“ Prof. Dr. Andreas Kolb, Prorektor für Forschung, Infrastruktur und Vernetzung, ergänzt: „Diese Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll die Forschungsstärke und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universität Siegen in zentralen wissenschaftlichen Disziplinen.“
Der Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft gilt als wichtiger Gradmesser für die Wettbewerbsstärke der deutschen Hochschulen. Im Ranking verdanken die führenden Hochschulen ihre besondere Position nicht zuletzt ihrer Größe: Wo viele Wissenschaftler*innen tätig sind, ist auch die Zahl der Personen hoch, die Drittmittel einwerben können. Setzt man die Gelder ins Verhältnis zur Zahl der Wissenschaftler*innen, schneidet die Universität Siegen noch besser ab als im absoluten Ranking.
Bei den Bewilligungen pro Personal erreicht die Universität Siegen im Bereich der Ingenieurwissenschaften NRW-weit Platz 8, bei den der Geistes- und Sozialwissenschaften sogar deutschlandweit Platz 18. Damit liegt sie vor renommierten Universitäten wie Heidelberg, Köln und Göttingen und nur knapp hinter der LMU München. Bei den Teildisziplinen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften stechen die Kunst-, Musik-, Theater- und Medienwissenschaften auf Platz zwei bundesweit, und die Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, ebenfalls auf Platz zwei, hervor.
Zusätzlich zu den Erfolgen in der DFG-Förderung überzeugen die Ingenieurwissenschaften auch in der internationalen Forschungsförderung der Alexander von Humboldt-Stiftung (Platz 18 von 71) und bei den Programmen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Platz 13 von 53).
Die aktuelle, insgesamt achte Ausgabe „Förderatlas 2024“ bezieht sich auf den Förderzeitraum 2020 bis 2022. Die LMU München belegt seit der Ausgabe 2015 den ersten Rang, die TU München den zweiten. Bestplatzierte NRW-Hochschule ist aktuell die RWTH Aachen auf Platz drei. Den vollständigen „Förderatlas 2024“ und weitere Materialien finden Sie im Internet unter www.dfg.de/foerderatlas.