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Ringvorlesung zu Fragen der Energiewende

Energie einsparen und CO₂ -Emissionen reduzieren, sind zentrale Aufgaben auf dem Weg zur Klimaneutralität. Eine Ringvorlesung an der Universität Siegen beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten von Ressourcenschonung und Dekarbonisierung.

Die Energiewende und der Klimaschutz gehören zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Um die ambitionierten Ziele der CO₂-Reduktion und den Ausbau erneuerbarer Energien zu erreichen, sind innovative Ansätze unerlässlich. Die Region Siegen bietet mit ihrer starken Industrie- und Forschungslandschaft ideale Bedingungen, um wegweisende Technologien zu entwickeln. Die Ringvorlesung „Ressourcenschonung und Dekarbonisierung“ an der Universität Siegen beleuchtet Herausforderungen und innovative Ansätze anhand praxisnaher Beispiele und möchte den Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft gezielt fördern. Die Ringvorlesung ist für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger offen.  Die Vorträge finden mittwochs von 18.15 Uhr bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum Unteres Schloss - Raum US-C114 statt.

Beim ersten Termin, am 5. Februar, geht es um den Next Energy Campus Siegen. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen für die Energiewirtschaft sowie deren industrielle Anwendungen zu entwickeln. Das Projekt wird unter Leitung der Universität Siegen und in enger Zusammenarbeit mit der SPG Steiner GmbH, Hyfuels GmbH und Fraunhofer-Gesellschaft sowie unter Beteiligung weiterer regionaler Unternehmen realisiert. Es referiert Philippe Steiner von der SPG Steiner GmbH.

Smarte Sensoren stehen am 19. Februar im Mittelpunkt. Sensoren kommen im Alltag vielfältig zum Einsatz. Im Auto, Smartphone oder der Heimautomatisierung, bis hin zu Industrieanlagen in der Prozesskontrolle sind sie kaum noch wegzudenken. Die Anzahl der Anwendungsfelder wächst immer weiter. Im Rahmen der Ringvorlesung stellt Prof. Dr. Peter Haring Bolivar von der Universität Siegen neueste Entwicklungen vor.

Die Zukunft der Mobilität liegt in der intelligenten Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel. Im Vortrag „Datenplattformen für multimodale Mobilität“ am 26. Februar wird dies am Beispiel der Multimodalen Datendrehscheibe NRW vorgestellt. Daten aus Mobilitätsangeboten wie ÖPNV, Bikesharing, Carsharing und E-Scooter sollen gebündelt und integriert werden, um die Planung für Reisende zu verbessern. Clemens Behr von der go.Rheinland GmbH erläutert, wie das geht.

Die Weiterentwicklung von Werkstoffen wie Stahl, Aluminium und Kupfer erfordert eine konsequente Integration von Nachhaltigkeits- und Zirkularitätsaspekten. Der Vortrag von Uwe Diekmann von der Matplus GmbH stellt am 12. März mit dem Konzept des „Circular Materials Engineering“ die Analyse von Prozessen, Materialströmen, Energieverbräuchen und Materialeigenschaften vor. Ein zentraler Baustein ist der Wissenstransfer der Analyseergebnisse in die Produktentwicklung. Dieser Transfer bildet die Grundlage für die Entwicklung ressourceneffizienter Werkstoffe und Produkte.

Um Holzwerkzeuge zur Produktion von Blechbauteilen geht es am 19. März.  Holz stellt selbst als verarbeiteter Grundstoff eine energetisch deutlich günstigere CO2-Bilanz im Vergleich zu Materialien wie Stahl, Kunststoff und Aluminium dar. Dr. Christopher Kuhnhen von der Universität Siegen erklärt, wie Holz traditionelle Stahlmassivwerkzeuge ersetzen kann.

Die Ringvorlesung ist Teil des Projekts FUSION an der Universität Siegen. Ziel des Projekts ist es, an Forschungsfragen zur Zukunft  des ländlich-industrialisierten Raums zu arbeiten, die einen unmittelbaren Bezug und Nutzen für die Region haben. FUSION wird im Rahmen des Programms „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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