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Planungen für einen Campus Siegen-Mitte vorgestellt

Verhandlungen über Nutzung des Kreisklinikums in direkter Nähe zum Unteren Schloss: Wohnheimplätze, Mensa, Cafeteria, Hörsäle, Büros und studentische Arbeitsplätze sind angedacht.

Siegens Bürgermeister Steffen Mues spricht von einer „Jahrhundertchance“. Die Pläne für einen Campus Siegen-Mitte verbindet er mit einem „Attraktivitätsschub für die Stadt, der phänomenal ist“. Die bisherigen Planungen sehen vor, dass die Universität Siegen bis zum Jahr 2014 mit dem Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht ins Untere Schloss zieht. Rektor Prof. Holger Burckhart erweitert dies: „Wir wollen auch studentisches Leben in die Stadt hinein bringen und die Uni als Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiter der Hochschule und Studierende öffnen.“

Voraussetzung dafür ist, eine Liegenschaft in direkter Nähe in die Planungen einzubeziehen. Nach Gesprächen mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein und der Stadt Siegen bietet sich das Gebäude des Kreisklinikums an, das nach Angaben von Landrat Paul Breuer bis Ende 2012 freigezogen sein soll. Breuer kann sich gut vorstellen, dass dort bis zu 150 studentische Wohnheimplätze, eine Mensa sowie eine Cafeteria entstehen. „Das ist die Schlüsselsituation zur Belebung der Innenstadt nicht nur in der Vorlesungszeit“, erklärt Detlef Rujanski, Leiter des Studentenwerks. Rujanski lobte insbesondere die regionale Geschlossenheit, die mit den Planungen einhergehe. „Jetzt ist klar, dass das Gebäude zur Verfügung steht. Als nächstes müssen wir die Finanzierungsfrage klären.“ Eine Möglichkeit ist, dass das Studentenwerk mit Hilfe von einmaligen Zuschüssen und Investitionen das Gebäude kauft. Die Gegenfinanzierung läuft über moderate Mieten für die Wohnheimplätze und für Büro- und Seminarflächen für die Universität.

Durch Hörsäle und Büroräume im Kreisklinikum wiederum gewinnt die Universität Platz für eine Begegnungsstätte im Unteren Schloss. Der Rektor stellt sich im Bereich des heutigen Gefängnisinnenhofes Sitzmöglichkeiten, Leseecken und ein kleines Café vor. „Wir bringen die Uni nicht nur funktional in die Stadt, sondern öffnen sie für die Bürgerinnen und Bürger“, so Burckhart. Das sei keine Träumerei, sondern eine überzeugende Planung. Dies wird Kanzler Dr. Johann Peter Schäfer bei Gesprächen in den zuständigen Landesministerien in Düsseldorf mit stichhaltigen Argumenten unterfüttern: „Dieses Projekt bedeutet die Öffnung der Universität in die Region und umgekehrt.“

 
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