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Vertrag zur intensiveren Zusammenarbeit

Die Universität Siegen und der Kreis Altenkirchen haben eine Kooperationsvereinbarung zur intensiveren Zusammenarbeit unterschrieben. Inhalte der Vereinbarung sollen neben bereits bestehenden Projekten, die regelmäßig durchgeführt werden, insbesondere neue Inhalte einer gemeinsamen Zusammenarbeit für die Zukunft sein.

„Die Kooperation mit dem Kreis Altenkirchen in Zukunft zu intensivieren, unterstütze ich sehr. Insbesondere die Stärkung des Technologietransfers, der Forschung und Lehre sowie des aktiven Wissenstransfers dienen letztendlich auch einer Festigung der öffentlichen Akzeptanz der Hochschule in der Region“, erklärte Prof. Dr. Holger Burckhart, Rektor der Universität Siegen. Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am Dienstag, den 15. März 2011, war neben dem Landrat des Kreises Altenkirchen Michael Lieber und Prof. Dr. Holger Burckhart, auch die Prorektorin für Industrie, Technologie- und Wissenstransfer Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein anwesend sowie die Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen Berno Neuhoff und Oliver Schrei.

Der Universität Siegen kommt aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Verflechtungen sowie der räumlichen Nähe zum Kreis Altenkirchen eine tragende Rolle zu. Dies lässt sich vor allem an der Anzahl der Studierenden aus diesem Gebiet ablesen: Im Wintersemester 2010/11 haben 1000 junge Menschen aus Altenkirchen ein Studium an der Universität Siegen begonnen. Der Siegener Hochschule ist es daran gelegen, die vergleichsweise hohen Studierendenzahlen aus diesem Kreis auszubauen. Die Verbindungen der Unternehmen in der Region zur Universität unterstreichen zudem die Relevanz einer Kooperation. Zahlreiche Projekte zwischen der Universität und den Betrieben bestätigen das große Interesse am Wissenstransfer.

Von besonderer Bedeutung ist das Vorhaben, den Technologietransfer sowie die Forschung und Lehre durch Projekte im Rahmen des Technologieinstitutes Metall & Engineering (TIME) zu stärken. Die in Wissen und Kirchen ansässige TIME unterstützt kleine und mittlere Unternehmen im Metall- und Maschinenbausektor bei der virtuellen Projekt- und Prozessentwicklung. Besonders im Bereich der technischen Aus- und Weiterbildung bestehen Ansätze für eine engere Zusammenarbeit mit der Universität Siegen. Diese erklärt sich im Kooperationsvertrag bereit, dafür Sorge zu tragen, dass Studierende Leistungsnachweise bei der TIME erwerben können. Zudem ist es in Planung, die Studienzeiten innerhalb der Projektarbeit offiziell anzuerkennen. Ziel ist, einen lebendigen Ort für Forschung und Lehre zu schaffen, an dem sowohl Lehrkräfte und Studierende als auch die Unternehmen, die in die jeweiligen Projekte eingebunden werden, vom Wissen und den technischen Möglichkeiten zu profitieren.

Um Schülerinnen und Schüler eine aktive Informationsplattform zu geben, bietet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Altenkirchen Workshops und einen Metallerlebnistag an. Dabei unterstützt sie die Universität Siegen tatkräftig. Auch weitere beiderseitige Veranstaltungen sind geplant oder werden fortgeführt, wie zum Beispiel die Reihe „Region im Dialog“. Landrat Lieber zur Unterzeichnung des Vertrags: „Für den Landkreis Altenkirchen ist die Universität Siegen die wichtigste Regionaluniversität. Mit der Kooperationsvereinbarung werden die bestehenden guten Kontakte, insbesondere im Maschinenbau, gefestigt und weiter ausgebaut.“ Auch um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Wenn die jungen Menschen aus unserer Region für ein Studium weit weg gehen, ist es sehr schwierig, diese später wieder zurück zu gewinnen“, weiß Oliver Schrei.

 
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