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Offene Türen im Unteren Schloss wirkten als Magnete

Die Uni kommt in die Stadt - so lautet der Titel der neuen Veranstaltungsreihe der Universität Siegen, die sich an alle Bürgerinnen und Bürger richtet. Der Auftakt war gelungen - rund 200 Gäste kamen am Donnerstag zu "Architektur im Schloss". Auch am Sonntagnachmittag war das Interesse der Öffentlichkeit groß.

Am 7. März von 17 bis 20 Uhr besteht nun letztmals die Gelegenheit, das Untere Schloss zu besuchen und sich die Ausstellung "Architektur im Schloss" erläutern zu lassen. Zu sehen sind die Pläne für den neuen Campus in Siegens Mitte. Erläutert wurden diese während der Auftaktveranstaltung von Kanzler Dr. Johann Peter Schäfer und Baudezernent Josef Boers. Das Klinikum wird zum Wintersemester 2014/2015 für eine universitäre Nutzung zur Verfügung stehen. Einziehen werden die Bereiche Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht. Die Arbeiten am Unteren Schloss sollen bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Dort wird der Rest der Fakultät III eine neue Bleibe finden. Ein Areal für einen zu errichtenden Hörsaal wird derzeit gesucht. In der ehemaligen Justizvollzugsanstalt wird die Fakultätsbibliothek untergebracht. Wann dieser Trakt fertiggestellt ist, hängt nicht zuletzt von den Arbeitsergebnissen der Denkmalschützer ab.

Im Unteren Schloss zu sehen waren (und sind noch) Aufnahmen aus der JVA von Jörg Fallmeier. Etlichen Besuchern war es beim Rundgang und Blick auf die Fotos etwas gruselig zumute. Ausgestellt sind zudem rein fiktive Pläne und Modelle, die Master-Studierende im Fach Architektur erarbeitet haben. Die studentischen Arbeiten des Departments Architektur, die in der Ausstellung „Uni kommt in die Stadt“ präsentiert werden, haben als gemeinsamen thematischen Schwerpunkt die beschäftigung mit Bau- und Planungsaufgaben in der Stadt Siegen. Zwei der vorgestellten Arbeiten gehen der Frage nach, ob sich das jetzige Karstadt-Gebäude am Unteren Schloss eines Tages für universitäre Nutzungen umnutzen ließe. Eine weitere Arbeit untersucht die Möglichkeit - ebenfalls für die Universität (Forscherkolleg) - das ehemalige Sparkassengebäude in Weidenau umzubauen. Studentisches Arbeiten in einem ehemaligen Fabrikgebäude in Weidenau ist das Thema einer vierten Arbeit. Eine Tanz- und Musikschule in der Nähe des Apollo-Theaters und die Einrichtung eines Ärztehauses in der ehemaligen Albertus-Magnus-Schule an der Sandstraße sind die weiteren Beiträge, die in der Ausstellung gezeigt werden. Bei allen Arbeiten handelt es sich um neuere Projekte des Masterstudiengangs „Planen und Bauen im Bestand“ des Departments Architektur aus dem Jahr 2012. Betreut und bei der Veranstaltung erläutert wurden die studentischen Arbeiten, deren Realisierung nicht angedacht ist, von Prof. Dr.-Ing. Peter Karle.

Am Donnerstag bestand zudem die Möglichkeit, bei Sekt oder Selters vom Dicken Turm aus einen Blick über das künftige Uni-Areal schweifen zu lassen. Im Turmzimmer drängten sich die Besucherinnen und Besucher. Richtig eng wurde es auch im Vortragssaal im ersten Obergeschoss des Schlosses. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Joseph Imorde sprach zum Thema "Siegen lernen•Stadt-Schloss-Universität".

 

 
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