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Forschung zu Arbeit unter Extrembedingungen

Dr.-Ing. Mario Penzkofer ist von der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft mit dem Walter-Rohmert-Forschungspreis ausgezeichnet worden.

Temperaturen von bis zu minus 24°C, das Tragen von bis zu 15 kg schweren Teilen zusätzlich zu schwerer Kälteschutzkleidung, Arbeitsleistungen von mehr als 1,6 Tonnen pro Stunde – Kommissionierer in industriellen Tiefkühlzentren sind tagtäglich unwirtlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Und dieses Beschäftigungsfeld wird aufgrund des steigenden Verbrauchs von Tiefkühlkost sicher weiter wachsen. Bislang gibt es aber kaum Kenntnisse darüber, wie der menschliche Körper auf derartige Belastungen reagiert, vor allem mit zunehmendem Lebensalter.

„Lebensalter und Kältearbeit“ heißt deshalb ein entsprechendes Projekt einer Forschergruppe der Universität Siegen unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Karsten Kluth und Prof. Dr.-Ing. Helmut Strasser. Mit Dr.-Ing. Mario Penzkofer ist ein Mitglied dieser Forschergruppe auf der Frühjahrskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) in Krefeld für seine hervorragende Arbeit mit dem Walter-Rohmert-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Dr. Penzkofer hat in seiner Promotion „Feldstudien zur Objektivierung von Belastung und Beanspruchung jüngerer und älterer Arbeitspersonen bei berufsbedingten Kälteexpositionen“ eine aktuelle arbeitswissenschaftliche Fragestellung auf hohem wissenschaftlichem Niveau bearbeitet und die Übertragbarkeit seiner Forschungsergebnisse in die Praxis nachgewiesen, so die Begründung der Jury.

Der Preis wird in Andenken an Prof. Dr.-Ing. Walter Rohmert verliehen, der als Gründer des Instituts für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt die Disziplin der Arbeitswissenschaft nachhaltig geprägt hat.

 
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