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Erfolgreich in die Höhe gebaut

Department Architektur zeichnet herausragende Bachelor-Arbeiten aus. Werke der Preisträgerinnen und weiterer BA-Absolventen bleiben bis 7. März ausgestellt.

Ist die Stadt nicht schon voll genug? Wenn das Gedränge keine Lücke zur Seite frei lässt, bleibt nur unten oder oben. Katharina Holterhof wählte den Weg nach oben. Inmitten der Stadt Köln stockte die Architektur-Studentin in Ihrer Abschlussarbeit zwei benachbarte Gebäude um 5-6 Etagen auf und verband beide in luftiger Höhe mit einer Brücke: eine neue öffentliche Bibliothek im alten Großstadtraum war geschaffen.
Für ihre heraus- und hinaufragende Bachelorarbeit hat Katharina Holterhof den mit 500 Euro dotierten 1. Preis des Fördervereins für Architektur und Bauingenieurwesen an der Universität Siegen erhalten. „Die Arbeit ist eine gelungene Gratwanderung zwischen Einfügung
und Eigenständigkeit. Ein eindeutiger Mehrwert für die Kölner Innenstadt“, lobt Prof. Dr. Thomas Dibelius vom Department Architektur der Uni Siegen.

„Sich einfügen“, so lautete indirekt die Arbeitsaufgabe an die Bachelorabsolventen des Studiengangs Architektur im Wintersemester 2013/14. Nicht nur sich eingefügt, sondern ebenfalls überzeugt haben die Abschlussarbeiten von Lujia Müller und Nora Zielinski. Beide haben jeweils den mit 250 Euro dotierten 2. Preis des Fördervereins für Architektur und Bauingenieurwesen an der Uni Siegen erhalten.

Lujia Müller hat in ihrer Arbeit eine Bibliothek nicht in der Enge der Großstadt, sondern am Fuße des Rothaarstiegs in Hilchenbach entworfen. „Es ist eine in sich stimmige Arbeit, die dem Ort Hilchenbach Respekt zollt“, würdigt Departmentsprecher Prof. Dr. Michael Lenhart die Arbeit.

Die Preisträgerin Nora Zielinski wählte für ihren Entwurf eines Künstlerhauses einen flachen Altbau im Zentrum Frankfurts. Ein Haus, das auffallen will. Mit aufgetürmten Kuben, in denen offene Galerien mit seitlichem Lichteinfall ihren Platz finden.

Neben den beiden Preisen des Fördervereins hat der Bund Deutscher Architekten Siegen-Olpe-Wittgenstein die Studentin Sabine Hoppe für ihre überzeugende BA-Arbeit ausgezeichnet.

Auch wenn die ausgezeichneten Entwürfe nicht tatsächlich gebaut werden, hat Katharina Holterhof für ihr Abschlussprojekt schon eine Umsetzung gefunden. Die junge Nachwuchsarchitektin nimmt ihr Modell der Kölner Innenstadt und ihre preisgekrönte Bibliothek einfach mit nach Hause: „Ich mache daraus einen Couchtisch, mit einer Glasplatte oben drüber“, sagt die Bachelorabsolventin. So kann Katharina nach fertiger Arbeit auf eben dieser verdient ihre Füße hochlegen.

Werke der Absolventen sind ausgestellt

Noch bis zum 7. März 2014 sind die Abschlussarbeiten der BA-Absolventen auf dem Campus Paul-Bonatz, Paul-Bonatz-Str. 9-11 (südliche Brücke und im Stahlkubus) sowie im Architekturbüro tonwert, Wilhelm-von Humboldt-Platz 2, ausgestellt.

Einige Impressionen der Ausstellung finden Sie in unserer Bildergalerie. 

 

 
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