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Maßgeschneiderte Angebote für heterogene Studierendenschaft

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besuchte im Rahmen ihrer Hochschultour „Erfolgreich studieren“ die Universität Siegen.

Studium und Lehre standen im Blickpunkt des Besuchs von Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, an der Universität Siegen. Begleitet wurde die Ministerin auf ihrer Hochschultour „Erfolgreich Studieren“ von Ministerialrat Dr. Hans Peter Zils, Referat Hochschulen in Westfalen. Für Prof. Dr. Holger Burckhart, Rektor der Universität Siegen war der Besuchstag ein „Freudentag“, da die Bereiche Studium und Lehre ihm seit langer Zeit besonders am Herzen liegen und er als Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für diese Thematik zuständig ist. Eine wichtige Fragestellung sei, wie Hochschulen auf die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse ihrer zunehmend heterogenen Studierendenschaft eingehen und maßgeschneiderte Hilfestellungen entlang des gesamten Student Life Cycle anbieten könnten, so der Rektor. Übergänge spielten dabei eine bedeutsame Rolle. Burckhart wies außerdem darauf hin, dass Universitäten seit 2005 ihre Studierendenzahlen nahezu verdoppelt hätten und immer noch mittelfristig Gefahr liefen, unterfinanziert zu sein.
„Ziel ist es, Hürden auf dem Weg zur Hochschule und innerhalb der Hochschule abzubauen. Der Studienerfolg wird zu einem zentralen Gradmesser für die Qualität einer Hochschule. Mit den vorgestellten Programmen wie LINUS ist die Universität Siegen Vorreiter, wenn es um gute Lehre und ein erfolgreiches Studium geht", sagte Svenja Schulze. Auch wegen der demografischen Entwicklung dürfe kein Talent zurückgelassen werden. Die Strategie des Ministeriums "Erfolgreich Studieren" beinhaltet 14 Schritte, die bereits vor dem Studium ansetzen.
Vier ausgewählte Angebote der Universität Siegen wurden den Gästen präsentiert. Erfahrungsberichte Studierender und Betreuer rundeten das Informationsspektrum ab. „An die Uni mit BisS“ – das Programm „Brücken ins Studium“ erhält vom NRW-Wissenschaftsministerium durch den Förderwettbewerb "Guter Studienstart" für vier Jahre 1,25 Millionen Euro, um frühzeitig die Weichen für einen guten Studienstart zu stellen. Das Programm bietet Schülerinnen und Schülern sowie Schulabsolventen unabhängig von ihrer individuellen Lebenssituation gleiche Startchancen für ein Studium sowie den Erwerb studien- und berufsrelevanter Kompetenzen. Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse können bereits spezielle Veranstaltungen an der Universität besuchen und ihr Interessenfeld ausloten. Für Schulabsolventen besteht die Möglichkeit, sich in einem Vorstudium optimal auf den Studieneinstieg vorzubereiten und mögliche Wissenslücken zu schließen.
LINUS steht für „Lehre individuell und in sozialer Verantwortung gestalten“ und ist Teil des Bundesprogramms „Qualität der Lehre“. Es handelt sich um ein Strukturprogramm zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Studienerfolgsquote. Zwischen 2011 und 2016 stehen der Universität Siegen 10,5 Mill. Euro zur Verfügung. Das Geld fließt nicht zuletzt in eine verbesserte Personalausstattung zum Beispiel in Form eines Academic-Advising-Systems und eines Mentoren- und Tutorenprogramms. Sie alle bieten Studieninteressierten und Studierenden Hilfe vor und während des Studiums.

Im Rahmen des Masterprogramms des Landes NRW bietet die Universität Siegen bis 2020 insgesamt 3412 zusätzliche Master-Studienplätze an. Zur Verfügung stehen 34 Mill. Euro, die eingesetzt werden für die Besetzung forschungsorientierter Professuren, zusätzliche Stipendien sowie gute Arbeit. Rektor Burckhart kündigte an, 4,5 Mill. Euro unter anderem zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals nutzen zu wollen. Einig sind sich Rektor Burckhart und Ministerin Schulze, dass Stellen zur Förderung hochwertiger Lehre unbefristet besetzt werden sollen. Seit dem Wintersemester 2011 besteht an der Universität Siegen die Möglichkeit Grundschullehramt mit integrierter Förderpädagogik zu studieren, 2013/14 wurde dieses Angebot auf das Lehramt Haupt-, Real- und Gesamtschule ausgeweitet. Die Nachfrage seitens der Studierenden ist steigend. Ein zweisemestriges zweites Masterstudium „Lehramt für sonderpädagogische Förderung“ bietet weitere attraktive und zukunftsweisende Zusatzqualifikation in diesem Bereich.

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