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Unterstützung zeigt Erfolge

Chronisch kranke oder behinderte Studierende schafften mit einem individuellen Coaching ihren Studienabschluss.

Zu Beginn des Wintersemesters 014/15 war aus Qualitätsverbesserungsmitteln (QVM) ein Betrag in Höhe von 24.000 € zur Unterstützung von Schwerbehinderten oder chronisch kranken Studierenden in der Studienabschlussphase bewilligt worden. Ziel dieser Maßnahme ist es zu verhindern, dass die oft von schweren gesundheitlichen Problemen betroffenen Studierenden nach langer Studiendauer die Universität ohne einen Abschluss verlassen, weil sie möglicherweise an einer einzigen Klausur gescheitert sind. Das Geld ermöglicht es, Mentoren einzustellen, die die Betroffenen bei den Prüfungsvorbereitungen unterstützen.

Diese Hilfen für Behinderte und chronisch kranke Studierende in der Studienabschlussphase haben sich inzwischen als voller Erfolg erwiesen. Ein Informatik-Student bestand eine seiner ausstehenden Klausuren - im letzten Versuch - mit „sehr gut“. Eine Lehramtsstudentin konnte ihr Studium endlich erfolgreich abschließen und ein dritter Studierender hat ebenfalls sein Examen - dank einer Schreibhilfe - gut beenden können. Er schreibt in seinem Bericht zum erfolgreichen Ablauf seines Prüfungsverfahrens: „Insgesamt konnte mir Frau P. in fast 54 Arbeitsstunden dabei helfen, meine Arme zu schonen und sie trug so zu einem Auskurieren meiner Erkrankung in erheblichen Maße bei. Ohne ihre Unterstützung wäre es mir ganz sicher nicht möglich gewesen, meine Abschlussarbeit rechtzeitig fertigzustellen. Und die medizinischen Probleme hätten sich vermutlich deutlich verschärft.“

Die Suche nach geeigneten Unterstützern war nicht immer ganz einfach: Neben der Jobvermittlung, die intensiv nach Kandidaten für diese Aufgaben suchte und diese auch zumeist finden konnte, wurden Fachschaftsräte und Lehrende angesprochen. In beinahe allen Fällen, so das Fazit des Behindertenbeauftragten Dr. Ulrich von Felbert, haben sich schließlich geeignete Personen gefunden.

 
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