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Ökonomische Bildung wirkt

Eine Studie der Universität Siegen erkennt mehr als 30 Prozent Lernzuwachs bei Schülerinnen und Schülern durch gezielten Wirtschaftsunterricht.

Keine Ahnung von Steuern und Versicherungen, aber Expertin für Gedichtanalyse: Die Kritik einer Kölner Schülerin am lebensfernen Unterricht verbreitete sich Anfang 2015 auf Twitter wie ein Lauffeuer. Seitdem wird die Debatte, ob Wirtschaft Pflichtfach werden soll, intensiver geführt denn je. Eine Lernstudie des Zentrums für ökonomische Bildung der Universität Siegen, beauftragt vom Sparkassen-Schulservice, zeigt jetzt, dass gezielter Wirtschaftsunterricht bereits in kurzer Zeit ökonomische Kompetenzen und Fachwissen der Schülerinnen und Schüler verbessern kann: Innerhalb von vier Unterrichtsstunden erzielten die teilnehmenden Jugendlichen einen Lernzuwachs von bis zu 43 Prozent im Bereich ökonomische Grundlagen, womit beispielsweise das Problem der Knappheit, das Prinzip von Angebot und Nachfrage sowie Bedarf und Notwendigkeit des Wirtschaftens gemeint sind. Zusätzlich konnten die Studienteilnehmer ihr Wissen in der finanziellen Bildung um durchschnittlich 31 Prozent steigern. Hier ging es vor allem um praktisches Wissen zu Überweisungen, Daueraufträgen und Lastschriftverfahren.

„Wirtschafts- und Finanzthemen sind für Jugendliche dann spannend, wenn sie lebensnah unterrichtet werden. Unsere Studie hat gezeigt, dass es nur wenig andere Einflussgrößen mit solch einem hohen Lerneffekt im Unterricht gibt“, erklärte der Studienleiter und Geschäftsführer des ZöBiS, Dr. Michael Schuhen. Er präsentierte die Studie im Rahmen des „7. Forum Privater Haushalt“ in Berlin, das in diesem Jahr unter dem Motto „Lernen fürs Leben – Finanzielle Bildung zeigt Wirkung“ stand.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 
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