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Sieben-Punkte-Plan für die Lehrerbildung

„Berliner Erklärung“ von Telekom-Stiftung , Stifterverband und Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Rektor Prof. Dr. Burckhart: "Handlungsvorschläge für die Zukunft".

Die Lehrerbildung ist in Bewegung: An den Hochschulen ist das Bewusstsein für die Bedeutung der Lehrerbildung deutlich gestiegen und die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern gibt weiteren Schub. Dies ist aber nur eines der Ergebnisse der Tagung „Lehrerbildung - Verantwortung für die Zukunft“ von Deutsche Telekom Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

„Wir haben heute gemeinsam Zwischenbilanz gezogen und aus dem, was die Hochschulen bislang erreicht haben, Handlungsvorschläge für die Zukunft abgeleitet“, so Professor Dr. Holger Burckhart, HRK-Vizepräsident für Lehre und Studium, Lehrerbildung und Lebenslanges Lernen und Rektor der Universität Siegen. Diese Handlungsvorschläge haben die drei Organisationen in der „Berliner Erklärung“ als Sieben-Punkte-Programm zusammengestellt, das die Zielrichtung für die wissenschaftliche Qualifikation angehender Lehrkräfte im Zusammenwirken von fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und erziehungswissenschaftlichen Studienanteilen formuliert.

Die Einbindung des Themas Inklusion in die Lehrerbildung und die Internationalisierung des Studiums als die beste Vorbereitung auf Interkulturalität bleiben für die nächsten Jahre oben auf der Agenda. Darin sind sich die Veranstalter einig. Ebenso unterstrichen sie, dass die weiter anstehenden Reformen die aktive Unterstützung der Hochschulspitze erforderten. „Wir Hochschulleitungen müssen die Lehrerbildung genauso ernst nehmen wie alle anderen Studienangebote“, sagte Burckhart.

„Wir sehen, dass unsere Förderung eine positive Wirkung in den Hochschulen entfaltet“, so Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. „Aber wir können nur Impulse geben. Notwendige Schritte zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung müssen flächendeckend und systematisch unterstützt werden, so zum Beispiel die Stärkung der Fachdidaktik. Wir brauchen an den Hochschulen den Mut und die Möglichkeit, innovative Ideen umzusetzen.“

„Wir wünschen uns, dass die Hochschulen die vorhandenen Potenziale, vor allem in den Zentren für Lehrerbildung und Professional Schools, richtig nutzen“, betonte Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung. „Eine von uns in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass hier Nachholbedarf besteht und die Zentren und Schools sich deutlich strategischer aufstellen müssen.“

Mit dieser Tagung zum Kernthema Lehrerbildung wollen die drei Organisationen auch in Sachen Zusammenarbeit ein deutliches Zeichen setzen. Die „Berliner Erklärung“ wird in den nächsten Monaten mit den politischen Entscheidungsträgern diskutiert werden.

Hier finden Sie die Berliner Erklärung zur Lehrerbildung.

 lehrerbildunggruppe

Von links nach rechts: Dr. Volker Meyer-Guckel (stv. Generalsekretär Stifterverband), Prof. Dr. Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Prof. Dr. Wolfgang Schuster (Vorsitzender Telekom Stiftung), Prof. Dr. Holger Burckhart (Vizepräsident der HRK, Rektor der Uni Siegen) und Dr. Ekkehard Winter (Geschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung). Foto: Deutsche Telekom Stiftung/Marc-Steffen Unger.

 
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