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Wertvolle Tipps zu Horizon 2020

Dr. Sean McCarthy informierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Siegen über Fördermöglichkeiten und Antragsverfahren im „EU-Geschäft“.

„How to write a competitive proposal for Horizon 2020” oder auf deutsch: „Wie schreibe ich einen wettbewerbsfähigen Antrag in HORIZON 2020“ – zu diesem Thema referierte Dr. Sean McCarthy (Hyperion Ltd) auf Einladung des Referates Forschungsförderung im Januar 2016 an der Universität Siegen. Rund 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Siegen nutzten im Zuge der durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW finanzierten halbtätigen Veranstaltung die Chance, sich über Fördermöglichkeiten und Antragsverfahren in Horizon 2020 zu informieren. Der gemeinsame Erfahrungsaustausch nahm darüber hinaus einen wichtigen Stellenwert ein.

Dr. McCarthy partizipierte seit 1980 bereits an mehr als 150 EU-Anträgen und war in mehr als 50 EU-Projekte involviert, von denen er 16 koordinierte. Darüber hinaus verfügt er über jahrelange Expertise als Gutachter in unterschiedlichen EU Förderprogrammen. Heute hat er sich darauf spezialisiert, Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien im Bereich der Forschungsförderung durch die Europäische Union zu unterstützen.

Seine mehr als 30-jährige Erfahrung im „EU-Geschäft“ ließ Dr. McCarthy im Zuge seines Vortrages in Form zahlreicher Tipps einfließen. Dazu zählten hilfreiche Hinweise zur effektiven Informationsbeschaffung, zur Auswahl strategisch wichtiger Partner und zur Entwicklung effizienter Strategien für die Ausarbeitung eines Forschungsantrages. Dabei beschränkte sich Dr. McCarthy nicht nur auf „Rezepte“ zur Antragsverbesserung, er vermittelte zugleich – in gleichermaßen informativer und unterhaltender Art – einen Überblick über die forschungspolitischen Mechanismen und Akteure, deren Zusammenspiel letztlich Inhalte, Finanzrahmen und Modalitäten eines Forschungsrahmenprogramms bestimmen. Dieses Hintergrundwissen kann letztlich auch dazu beitragen, den eigenen Antrag entscheidend zu verbessern.

„Sell don´t tell“, so lautete einer der Leitsätze des Vortrages. Eine exzellente Idee sei kein Garant für einen erfolgreichen Antrag, vielmehr komme es darauf an, diese entsprechend zu „verkaufen“. Die eigene Begeisterung für das Forschungsvorhaben müsse vermittelt werden, um den Gutachter direkt zu Beginn für das Vorhaben zu gewinnen.

Auch auf die Frage „Wie finde ich heraus, ob meine Idee zur Ausschreibung (Call) passt?“ ging Dr. McCarthy ein. Hierzu stellte er das Konzept des „one page proposals“ vor, bei dem alle relevanten Fakten des Vorhabens auf nur einer Seite beschrieben und im Anschluss mit den potentiellen Partnern diskutiert werden sollen. Im Zuge des Vortrages bezog Dr. McCarthy auch immer wieder die anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ein. So beispielsweise bei der Vorstellung der „5 Key Questions“, die jeder im Rahmen seines Antrags beantworten und bei der Zusammenstellung des Antrages stets erneut hinterfragen sollte.

Die Teilnehmer nutzten die eingeplanten Pausen um das Gehörte untereinander, im Austausch mit Dr. McCarthy, aber auch zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Referates Forschungsförderung zu diskutieren und weiter zu vertiefen. „Wir hoffen, dass dieses Highlight noch lange in den Köpfen der Teilnehmer bleibt, und dass der inspirierende Vortrag den ein oder anderen unentschlossenen Teilnehmer motiviert hat, zukünftig über eine Beteiligung an Horizon 2020 nachzudenken“, bilanzierten die beiden EU-Referenten Peter Stolpp und Tobias Hafer.

Tobias Hafer, Peter Stolpp

 
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