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Universität Siegen nimmt gefährdete Forschende auf

Die Philipp Schwartz-Initiative ermöglicht es der Universität Siegen mit zwei Stipendien türkische Wissenschaftler zu unterstützen.

Die Philipp Schwartz-Initiative ermöglicht es der Universität Siegen mit zwei Stipendien türkische Wissenschaftler zu unterstützen. Mithilfe der Stipendien wird die Hochschule ab Januar 2017 für zwei Jahre zwei gefährdete türkische Forscher aufnehmen und unterstützen. Um diese Forscher nicht zu gefährden, entfällt die Nennung persönlicher Daten.

„Die Universität Siegen hat nach dem Putschversuch in der Türkei viele Anfragen von türkischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bekommen“, erklärt Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein, Prorektorin für Kooperationen, Internationales und Marketing. „Es ist uns ein bedeutendes Anliegen, uns für die Freiheit von Forschung und Lehre einzusetzen, und schutzsuchende und verfolgte Forschende bei uns aufzunehmen.“

Insgesamt fördert die Philipp Schwartz-Initiative in der zweiten Vergaberunde 46 Stipendiaten, die an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Schutz suchen. Die Forschenden stammen aus der Türkei (21 Stipendiaten), Syrien (18), Irak (3), Burundi, Jemen, Sudan und Tadschikistan (jeweils 1).

Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte: „Mit unserer Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik wollen wir insbesondere Menschen in Not den Zugang zu Kultur und Bildung ermöglichen. Kultur- und Bildungsarbeit ist Hilfe zur Humanität. Gerade deshalb ist die Philipp Schwartz-Initiative ein unverzichtbarer Baustein, wenn es darum geht, gefährdeten Wissenschaftlern einen sicheren Platz des Lebens und Forschens zu ermöglichen.“

Die Philipp Schwartz-Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung sowie die Stiftung Mercator.   

Teil der Initiative sind neben den Stipendien Mittel für die Schaffung von Strukturen an den Gasteinrichtungen sowie Tagungen zum Austausch und zur Vernetzung zwischen den Gasteinrichtungen. Dabei arbeitet die Alexander von Humboldt-Stiftung eng mit internationalen Partnern wie dem Scholars at Risk Network, dem Scholar Rescue Fund und dem Council for At-Risk Academics zusammen.

Mehr Informationen: https://www.humboldt-foundation.de/web/philipp-schwartz-initiative.html   

Ansprechpartnerin:
Dr. Nina Fenn, Universität Siegen   
International Service   
E-Mail: nina.fenn@zv.uni-siegen.de    
Telefon: 0271 740 4244

 
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