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Gastbesuch aus den USA

Eine Besuchergruppe aus den USA hat sich jetzt an der Uni Siegen über aktuelle Forschungs- und Austauschprojekte informiert. Die Didaktik der Mathematik und das Seminar für Anglistik gaben Einblicke in ihre Themen.

Erfahrungen austauschen und voneinander lernen – darum geht es im „Deutsch-amerikanischen Dialog“ des Berliner Aspen Institutes. Im Rahmen des Programms war jetzt eine fünfköpfige Delegation aus den USA an der Uni Siegen zu Gast. Die Vertreter aus den Bereichen Bildung, Verwaltung und Wirtschaft informierten sich über Auslands-Kooperationen insbesondere mit amerikanischen Hochschulen. Ein Ziel: Anregungen für neue Partnerschaften gewinnen. Neben dem Seminar für Anglistik stellte auch die Didaktik der Mathematik ihre internationalen Projekte vor.

Im Mittelpunkt stand dabei ein neues Angebot für angehende Mathematik-LehrerInnen: Das Exchange Seminar. Studierende der Uni Siegen arbeiten dabei eng mit KommilitonInnen und AbsolventInnen der amerikanischen Adams State University (ASU) in Colorado zusammen, mit der die Uni Siegen in einem ‚Memorandum of Understanding‘ eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart hat. Gemeinsam tauschen sich die Seminar-TeilnehmerInnen über unterschiedliche Aspekte ihrer jeweiligen Bildungssysteme insbesondere im MINT-Bereich aus. Wie wird in den Ländern mit dem Mangel an Lehrkräften umgegangen? Welche Rolle spielt die zentrale Evaluation von Lehrkräften und SchülerInnen? In bilateralen Gruppen entwickeln die Studierenden Forschungsfragen und bearbeiten sie gemeinsam. Bei einem Gastbesuch der Amerikaner in Siegen im Juli werden schließlich die Ergebnisse präsentiert.

„Wir wollen mit dem Angebot die Internationalisierung der Lehramtsausbildung vorantreiben“, erklärte Prof. Dr. Ingo Witzke, Geschäftsführer der Mathematikdidaktik und Mitinitiator des Projektes. „Die Zusammenarbeit im Exchange Seminar soll der Beginn einer vielfältigen internationalen Kooperation sein, von der beide Partner profitieren. Beide Hochschulen besitzen ein exzellentes Profil im Bereich der Lehramtsausbildung.“

Auch das Seminar für Anglistik arbeitet eng mit verschiedenen Universitäten in den USA zusammen. Mit der University of Tulsa in Oklahoma besteht eine langjährige Partnerschaft. Neben Studierenden aller Fächer haben auch Lehrende der Uni Siegen die Möglichkeit, ein Semester für Forschungs- und Lehrtätigkeiten nach Tulsa wechseln. Umgekehrt kommen immer wieder auch WissenschaftlerInnen aus den USA nach Siegen: In diesem Semester wird beispielsweise ein Gastprofessor von der Norfolk State University in Virginia erwartet.

Einen breiteren wissenschaftlichen Austausch organisiert das Seminar für Anglistik Ende August: In einer von der VW-Stiftung unterstützten „Summer School“ werden sich Lehrende aus dreizehn verschiedenen Ländern gemeinsam mit dem Thema „Transnational Graphic Narratives“ beschäftigen. „Der internationale Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Universitäten ist uns sehr wichtig“, sagte Dr. Natalie Roxburgh vom Seminar von Anglistik. „Ein Thema, das uns in der Anglistik dabei sehr am Herzen liegt, ist die Bedeutung der Geisteswissenschaften in der heutigen Zeit. Wir freuen uns, auch in Zukunft im Rahmen verschiedener Kooperationen weiter daran zu arbeiten.“

Der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein hatte den Besuch der amerikanischen Delegation an die Uni Siegen vermittelt. Das Aspen Institute möchte den Dialog zwischen Abgeordneten und Vertretern der Zivilgesellschaft von beiden Seiten des Atlantiks stärken. Abgeordnete des deutschen Bundestags und des US-Kongresses sind vor diesem Hintergrund eingeladen, die deutsch-amerikanischen Beziehungen gemeinsam mit Vertretern der Zivilgesellschaft weiterzuentwickeln.

USA Delegation_web

 
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