Studieren an der Uni Siegen lohnt sich
An der Universität Siegen beenden mehr Studierende ihr Studium mit Erfolg, als im landesweiten Schnitt. Auch die Betreuung der Studierenden durch wissenschaftliches Personal kann sich im NRW-Vergleich sehen lassen.
Wer an der Universität Siegen ein Studium beginnt, hat gute Chancen, es auch erfolgreich zu beenden. Die Studienerfolgsquote der Universität liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Zahlen des Landesbetriebs Information und Technik NRW (IT NRW). Im Jahr 2015 haben danach an der Uni Siegen 61 Prozent eines Anfänger-Bachelorjahrgangs innerhalb von vier Jahren ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Landesweit waren es nur 54 Prozent. Das Bild bestätigt sich auch über einen längeren Zeitraum: In den vergangenen fünf Jahren lag die Studienerfolgsquote der Universität Siegen nur in einem Jahr unter dem landesweiten Schnitt, in allen anderen Jahren hingegen deutlich darüber.
„Der überdurchschnittliche Erfolg unserer Studierenden freut uns natürlich. Er zeigt, dass unser konstantes Bestreben, die Studienbedingungen und die Qualität der Lehre an unserer Hochschule immer weiter zu verbessern Früchte trägt“, sagt Prof. Dr. Michael Bongardt, Prorektor für Studium, Lehre und Lehrerbildung an der Universität Siegen. Eine hohe Studienerfolgsquote sei darüber hinaus auch ein wichtiges hochschulpolitisches Ziel: „Wenn Studierende ihr Studium abbrechen und ohne Abschluss beenden, bedeutet das immer hohe persönliche und gesellschaftliche Kosten. Das möchten wir unbedingt vermeiden.“
Sicherlich auch ein Grund für die überdurchschnittliche Studienerfolgsquote an der Uni Siegen: Das günstige Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und wissenschaftlichem Personal. Aktuell kommen auf einen Professor/ eine Professorin jeweils 69 Studierende. Wissenschaftliche MitarbeiterInnen betreuen an der Uni Siegen derzeit im Schnitt 32 Studierende. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel Geld investiert, um das wissenschaftliche Personal aufzustocken und den Betreuungsschlüssel zu optimieren“, erklärt der Rektor der Uni Siegen, Prof. Dr. Holger Burckhart.
Positive Rückschlüsse erlaubt die aktuelle Auswertung außerdem mit Blick auf die Master-Studiengänge: Sie locken auch zahlreiche Bachelor-AbsolventInnen von anderen Hochschulen nach Siegen. Im Wintersemester 2016/2017 lag der Anteil der so genannten „externen StudienanfängerInnen“ im Masterbereich deutlich über 50 Prozent. Beliebt sind bei den Externen besonders internationale Studiengänge wie „Economic Policy“, Chemie, Mechatronics oder Physik und der interdisziplinäre Studiengang „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“. Im Lehramtsbereich fallen die positiven Übergangsquoten vom Bachelor auf die Masterstudiengänge auf: Mehr als 90 Prozent der BachelorabsolventInnen im Grund-, Haupt-, Realschul- und Gymnasialbereich schließen an der Uni Siegen einen Masterstudiengang an.
Verbesserungsbedarf gebe es dagegen bei der Einhaltung der Regelstudienzeit, sagt Prorektor Bongardt. „Sowohl in den Bachelor-, als auch in den Masterstudiengängen überschreiten etwa 40 Prozent unserer Studierenden die vorgesehene Regelstudienzeit. In dem Projekt „ProBeSt“ arbeiten wir daran, unsere Studiengänge noch attraktiver und bedarfsgerechter zu gestalten, damit Studierende in Zukunft an der Uni Siegen noch besser und schneller studieren können.“
An der Universität Siegen waren im Sommersemester 2017 insgesamt 18.618 Studierende eingeschrieben. Sie verteilen sich auf vier Fakultäten und 42 Fachstudiengänge, ein Studienmodell und neun Lehramtsstudiengänge.