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NRW fördert Universität Siegen bei EU-Forschung

Die Universität Siegen ist einer von 14 Gewinnern im aktuellen Wettbewerb zur Förderung von Projektmanagementstrukturen. Insgesamt stellt das Land 1,5 Millionen Euro zur Beteiligung von Hochschulen und Universitätsklinika an EU-Forschungs- und Innovationsförderung bereit.

Die Universität Siegen hat einmal mehr gepunktet. Zur Stärkung der Beteiligung am europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (Horizont 2020) erhält sie bis zu 114.000 Euro aus dem Förderprogramm PROMISE, ausgeschrieben durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Erfolgreich war das vom Referat Forschungsförderung konzipierte Projekt „EaSE-2020“ („Exzellenzausbau und Spitzennachwuchsförderung im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020“). Mit dieser Zuwendung unterstützt die Universität ForscherInnen dabei, erfolgreich Anträge in „Horizont 2020“ zu planen und einzureichen. Für jeden Euro, den die Uni Siegen vom Ministerium bekommt, gibt sie einen Euro aus Eigenmitteln dazu. Siegener WissenschaftlerInnen können also mit insgesamt 228.000 Euro gefördert werden. „Wir freuen uns sehr über diese Förderung, die die sehr gute Positionierung der Universität Siegen auf diesem Gebiet erneut bestätigt“, sagte Prof. Dr. Peter Haring Bolívar, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Siegen.

Das Besondere: Die Universität Siegen wird als eine von wenigen Hochschulen in diesem Wettbewerb bereits zum zweiten Mal gefördert. Im Zuge des Projektes INSPIRE („Integraler Service für Projektförderung und -management im europäischen Rahmenprogramm“) wurden im vergangenen Förderzeitraum 2014 bis 2017 vor allem Unterstützungsmaßnahmen (Coaching, Mentoring etc.) bei der Antragstellung und dem Projektmanagement etabliert. Mit EaSE-2020 sollen nun Anreizsysteme für Potentialträger der Universität Siegen zur grundsätzlichen Beteiligung (z.B. Anschubfinanzierungen) oder der gezielten Wiedereinreichung von Anträgen (z.B. Optimierungskosten) gesetzt werden.

Die intern zu vergebenen Gelder sollen ForscherInnen zum einen unterstützen sehr gut bewertete Anträge, die es beim ersten Antragsversuch nur knapp nicht geschafft haben, zu optimieren und erneut einzureichen. Zum anderen sollen im Zuge von Anschubfinanzierungen Siegener WissenschaftlerInnen zur Übernahme einer Koordinatoren-Rolle in großen europaweiten Verbundprojekten motiviert werden. Die Übernahme solcher Aufgaben stellt eine Herausforderung dar und bindet in der Regel Ressourcen über einen längeren Zeitraum. Mit den Fördermitteln möchte die Universität Siegen außerdem exzellente, junge NachwuchsforscherInnen unterstützen, die sich mit einer bahnbrechenden Projektidee beim European Research Council (ERC), dem Flaggschiff europäischer Spitzenforschung, bewerben möchten. Hier sollen gezielt Antragsteller im Bereich der ERC-Starting Grants gefördert werden, die sich an ForscherInnen im Zeitraum zwischen zwei bis sieben Jahren nach Promotion richten. Die zur Verfügung stehenden Anschubfinanzierungen bzw. Optimierungskosten zur europäischen Antragsstellung werden vorwiegend im internen Wettbewerbsverfahren vergeben und können z.B. Personal-, Reise-, Übersetzungs-, oder Lektoratskosten beinhalten.

„EaSE-2020 ist die optimale Ergänzung zu den vielschichtigen Beratungs-, Unterstützungs-, und Informationsangeboten, die in den vergangenen Jahren im Bereich der europäischen Forschungsförderung an der Universität Siegen aufgebaut wurden“, sagte Dipl.-Ing. Peter Stolpp, einer von zwei EU-Referenten an der Universität Siegen.

Neben der Universität Siegen wurden in der aktuellen Runde des Wettbewerbs 13 weitere Hochschulen in NRW durch eine unabhängige Jury zur Förderung vorgeschlagen. Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro können die Wettbewerbsgewinner ihre Konzepte zur stärkeren Beteiligung an Horizont 2020 umsetzen bzw. weiterentwickeln. Damit soll die Beantragung von EU-Mitteln und eine stärkere Vernetzung auf europäischer Ebene unterstützt werden. Horizont 2020 leistet als europäisches Förderprogramm einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer wissens- und innovationsgestützten Gesellschaft und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in Europa.

Folgende Projekte wurden jetzt von einem unabhängigen Gutachtergremium zur Förderung empfohlen:


•    EaSE-2020, Universität Siegen

•    EUPHorIE, Med. Fakultät am Universitätsklinikum Essen

•    PROGRESS, Universität Bielefeld mit Universität Paderborn, Hochschule OWL und Fachhochschule Bielefeld

•    EPORRPLUS, Universität Duisburg Essen

•    TUSupportHorizon, TU Dortmund

•    EUProMed, Universitätsklinikum Düsseldorf

•    SyInFo, Hochschule RuhrWest

•    GROWTH, RWTH Aachen

•    ProHorizon2020, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

•    Ausbau der EU-Forschungsförderung an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol), Deutsche Hochschule der Polizei

•    E2FHSWF, FH Südwestfalen


Die Beteiligung nordrhein-westfälischer Akteure an der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung und auch an den dadurch entstehenden Wissens- und Innovationsnetzwerken ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung Nordrhein-Westfalens.

 
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