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Forschungsdaten-Kooperation

Fortführung der Kooperation zwischen den Universitäten Düsseldorf, Siegen und Wuppertal

Die jeweiligen Zentren für Informations- und Medientechnologie und die Universitätsbibliotheken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Universität Siegen und der Bergischen Universität Wuppertal arbeiten seit 2016 auf den Gebieten der digitalen Langzeitarchivierung und des Forschungsdatenmanagements zusammen, um Service- und IT-Infrastrukturen für die Langzeitarchivierung digitaler Inhalte und des Forschungsdatenmanagements aufzubauen.

Aufwand und Kosten werden durch die Kooperation gesenkt, einheitliche Prozesse etabliert. Über einzelne Projekte und Vorhaben soll zudem eine Schnittstelle zu den Universitätsarchiven sichergestellt werden. Im Rahmen der Kooperation wurde 2017 eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Titel „FoDaKo“ (Forschungsdatenmanagement im Kooperationsverbund-K) für zwei Jahre eingeworben.

Arbeitsteilung, Erfahrungsaustausch, die größere Forschenden-Zielgruppe sowie gemeinsame Tests - das sind die wesentlichen Vorteile der Zusammenarbeit der drei Universitäten. Die verteilte Ablage der Daten an drei Standorten gewährleistet eine sichere Aufbewahrung. Neben regelmäßigen Webkonferenzen finden in festen zeitlichen Abständen Arbeitstreffen der beteiligten Partner statt. Gastgeber war am 18. und 19. Januar die Heinrich-Heine-Universität. Vertreter und Vertreterinnen der Zentren für Informations- und Medientechnologie und der Universitätsbibliotheken der Universitäten Düsseldorf, Siegen und Wuppertal trafen sich an der ULB und besprachen die nächsten Schritte.

Einig waren sich die beteiligten Partner, das Kooperationsprojekt zu verlängern. Bei dem Treffen erarbeiteten sie eine gemeinsame Vorgehensweise hinsichtlich der Unterstützung von Forschenden bei der Erstellung von Datenmanagementplänen:

•    Als zukünftig zentrales Unterstützungswerkzeug entschied man sich für RDMO (Research Data Management Organizer). Die Universitäten Wuppertal und Siegen verfügen bereits über erste Praxiserfahrungen.

•    Die Repository-Software DSpace - eine der weltweit führenden Open Source Lösungen - soll an den drei Standorten zur Veröffentlichung und Archivierung von Forschungsdaten zum Einsatz kommen.

•    Die ersten Schulungstermine für Forschende zum Umgang mit Forschungsdaten sind an den beteiligten Universitäten für April 2018 geplant.

•    Im Bereich der Speicherinfrastruktur sind die nächsten Schritte zur Vorbereitung des gemeinsamen StorageGrid für die drei Standorte in Arbeit.

•    Das nächste Projekttreffen findet am 23. und 24.4.18 an der Bergischen Universität statt, in dessen Rahmen unter anderem auch die Vernetzung mit anderen regionalen und bundesweiten Projekten intensiviert wird.

Die Steuerung der Kooperation erfolgt über einen Lenkungsausschuss, dem die Leiterinnen und Leiter der beteiligten Einrichtungen angehören:

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Ralf Matalla (Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf), Bert Zulauf (Zentrum für Informations- und Medientechnologie)

Universität Siegen: Dr. Jochen Johannsen (Universitätsbibliothek), Prof. Dr. Sabine Roller (Zentrum für Informations- und Medientechnologie)

Bergische Universität Wuppertal: Uwe Stadler (Universitätsbibliothek), Dieter Huth (Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung)

Weitere Informationen:
Team „Service und Beratung e-Science“ Universität Siegen:  e-science-service@uni-siegen.de

Neuigkeiten der Forschungsdaten-Kooperation der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universität Siegen und der Bergischen Universität Wuppertal auch im FoDaKo-Blog und auf Twitter.

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FoDaKo-Arbeitstreffen im Januar an der HHU: (v.l.n.r.) Henning Bohn ( Uni Siegen), Uwe Stadler (BUW), Torsten Rathmann (BUW), Bert Zulauf (HHU), Dieter Huth ( BUW), Hans-Dieter Weckmann (HHU), Joachim Schultes (BUW), Sebastian Manten (HHU), Christian Schäffer (BUW), Thomas Dziurzyk (HHU), Sabine Roller (Uni Siegen), Christian Trapp (Uni Siegen), Volker Hess (Uni Siegen), Christine Wilhelm (HHU), Maurice Schleußinger (HHU), Ralf Matalla (HHU), Heinz-Peter Berg (HHU), Jochen Johannsen (Uni Siegen). (Foto: ZIM / HHU)

 
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