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Auszeichnung für Herder-Forschung

Prof. Dr. Marion Heinz von der Universität Siegen ist für ihre Verdienste in der Herder-Forschung ausgezeichnet worden. Auf der Konferenz der internationalen Herder-Gesellschaft in Turku, Finnland, erhielt sie als bisher erste Frau die Herder-Medaille.

Seit 2004 zeichnet die Internationale Herder-Gesellschaft alle zwei Jahre WissenschaftlerInnen für besondere Verdienste in der Herder-Forschung aus. 2018 ging die Herder-Medaille erstmals an eine Frau: Im Rahmen der Konferenz „Herder und das 19. Jahrhundert“ im finnischen Turku erhielt die Philosophie-Professorin Dr. Marion Heinz von der Universität Siegen die Medaille. Kein Wissenschaftler habe sich bisher so intensiv mit der Philosophie Herders beschäftigt, wie Marion Heinz, hieß es in der Laudatio. Ihr sei es gelungen, den systematischen Gehalt seines philosophischen Denkens aufzuarbeiten und im Kontext der Philosophie der Aufklärung in seiner Bedeutung zu interpretieren.

Marion Heinz befasst sich bereits seit mehr als 30 Jahren mit dem - vielleicht wichtigsten - Schüler Kants und späteren Weimarer Klassiker Johann Gottfried von Herder. Im Rahmen ihrer Habilitationsschrift untersuchte sie das Frühwerk Herders, es folgten zahlreiche Artikel und Aufsätze, die unter anderem im Kindler Literatur Lexikon und im Herder-Companion veröffentlicht wurden. 2014 gab sie gemeinsam mit Stefan Greif und Heinrich Clairmont im Fink-Verlag das Herder-Handbuch heraus und verfasste die Mehrzahl der Beiträge zur Philosophie.

Die Internationale Herder-Gesellschaft wurde 1985 im kalifornischen Monterey von WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen an amerikanischen Universitäten gegründet. Ihr Ziel ist es, die interdisziplinäre Erforschung aller Aspekte von Werk, Leben und Zeit Johann Gottfried Herders zu fördern. Mittel dazu sind wissenschaftliche Tagungen und Publikationen, die nicht an die traditionellen Grenzen der Fächer gebunden sind.

Die erste Herder-Medaille wurde 2004 an den Germanisten Prof. Dr. Wulf Koepke verliehen, die weiteren Preisträger sind Ulrich Gaier, Günter Arnold, Ernest A. Menze, Hans Adler, Gerhard Sauder und Wolfgang Proß.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 
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