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Expertise aus Siegen beim Altersbericht

Die Siegener Juniorprofessorin Dr. Claudia Müller ist stellvertretende Vorsitzende der Kommission des „Achten Altersberichts“ der Bundesregierung.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat jetzt die Berufungsurkunden für die Sachverständigenkommission zur Erstellung des „Achten Altersberichts“ der Bundesregierung übergeben und damit den Auftakt verkündet. Für das Schwerpunktthema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ hat die Ministerin zehn ExpertInnen aus den Bereichen Gerontologie, Informatik, Soziologie und Kulturwissenschaft in die Kommission eingesetzt. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Juniorprofessorin Dr. Claudia Müller aus dem Institut für Wirtschafts-informatik der Universität Siegen gewählt, ihr Forschungsschwerpunkt ist IT für die alternde Gesellschaft.

„Ich freue mich, die Universität Siegen mit meiner eigenen Forschung vertreten zu dürfen, die beteiligungsorientierte IT-Gestaltung ist ein wichtiges Thema für mich“, sagt Müller. Den Vorsitz des Sachverständigengremiums übernimmt Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Mit dem Leitgedanken „Chancen nutzen für ein gutes Älterwerden“ beauftragt das Familienministerium die Kommission, sich dem Thema der Digitalisierung in der alternden Gesellschaft zu widmen. Außerdem sollen Chancen und Möglichkeiten digitaler Medien herausgearbeitet werden, die die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe für ein gutes Leben im Alter unterstützen und stärken können. Dazu gehört, gesellschaftliche, soziale sowie ethische Fragen zu sichten, die die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft betreffen. Es sollen vor allem Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die dazu beitragen, dass ältere Menschen sich mit digitalen Medien ihre Lebensumgebung aktiv und individuell gestalten können. Der Expertenbericht soll bis November 2019 der Bundesregierung vorgelegt werden.

Juniorprofessorin Müller leitet das EU-Projekt ACCESS, das sich mit Fragen der Lernfreundlichkeit von Technik für ältere Menschen beschäftigt. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christoph Strünck als Siegener Lehrstuhlinhaber und Direktor des Instituts für Gerontologie an der TU Dortmund, sowie mit Partnern aus Finnland, Japan, Österreich und Italien durchgeführt. Müller ist außerdem Teilprojektleiterin im Siegener Sonderforschungsbereich „Medien der Kooperation“, in dem sie Fragen zur Autonomie älterer Menschen in der Technikaneignung untersucht. Bei dem fakultätsübergreifenden Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, „Cognitive Village", ist sie Teilprojektleiterin. Dabei geht es darum, innovative Technologien als praxistaugliche und sinnvolle Helfer für den Alltag mit älteren Siegener BürgerInnen zusammen zu erforschen und zu gestalten.

In der Universität Siegen ist Claudia Müller in zahlreichen fakultätsinternen als auch fakultätsübergreifenden Gremien tätig, in denen sie mit Siegener KollegInnen das Thema „Digitalisierung in der alternden Gesellschaft“ vorantreibt, unter anderem im Praxlabs-Forschungsverbund und der Siegener iSchool sowie als Mitglied des  Gerontologienetzwerks „GeNeSi“ und des Forschungskollegs „FOKOS“.

Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Claudia Müller
Juniorprofessur „IT für die Alternde Gesellschaft“
E-Mail: claudia.mueller@uni-siegen.de
Tel.: 0271-740 4076

 
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