..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

SchülerInnen für Wirtschaftsthemen fit machen

Um Schülerinnen und Schülern Wirtschaftspolitik bestmöglich nahezubringen, haben das ifo-Wirtschaftsinstitut und das Zentrum für ökonomische Bildung im Rahmen einer Lehrerfortbildung kooperiert.

Wer profitiert vom internationalen Handel? Ist ein Außenhandelsüberschuss gut für Deutschland? An solchen Fragen mühen sich Schülerinnen und Schüler oft im Unterricht. Wie kann man also solche Themen der Wirtschaftspolitik kompetent an Schülerinnen und Schüler vermitteln und sie zu einem eigenen Urteil gelangen lassen? Diese Frage stellt sich nicht nur das Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen (ZöBiS), sondern mit dem Münchener ifo-Institut auch eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. So lag eine Kooperation nahe: Für die jährliche Lehrerfortbildung "ifo-Praxistage für modernen Wirtschaftsunterricht" lud das ifo-Institut das ZöBiS ein, einen Workshop zu gestalten, in dem es um die unterrichtliche Umsetzung von aktuellen wirtschaftspolitischen Themen ging.

Im fachwissenschaftlichen Teil referierte unter anderem Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts, über aktuelle Fragen der Weltwirtschaft. Im Workshop stellten die Siegener Wissenschaftler Prof. Dr. Nils Goldschmidt und Dr. Marco Rehm unterschiedliche Fallstudien in Form von Lern- und Leistungssituationen vor. Zudem führte der ehemalige ZöBiS-Mitarbeiter und jetzige Juniorprofessor für Bildungsmanagement an der PH Ludwigsburg, Prof. Dr. Michael Weyland, ein umfangreiches ökonomisches (Unterrichts-)Experiment durch. Abgerundet wurde der Workshop durch das wirtschaftspolitische Planspiel MACRO der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, das Martin Weidner von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit vorstellte.

„Es geht für mich in der ökonomischen Bildung nicht darum, dass die Schülerinnen und Schüler jede Einzelheit von Wechselkursmechanismen oder des Zinstenderverfahrens kennen. Viel wichtiger sind Grundmuster des ökonomischen Denkens und Handelns, die die Schülerinnen und Schüler exemplarisch im Unterricht durchführen. Diese befähigen sie dann in allen möglichen zukünftigen Situationen ökonomisch kompetent zu urteilen und zu handeln", so Prof. Goldschmidt in seinem Rahmenvortrag zum Workshop.

Aufgrund des positiven Feedbacks des in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführten Workshops zur unterrichtlichen Umsetzung verständigte sich Prof. Goldschmidt mit Dr. Wolfgang Auer und Anette Marquardt, den Verantwortlichen für die Fortbildung am ifo-Institut, auf eine Fortführung der Kooperation in den nächsten Jahren. 

 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche