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Demonstrieren für Freiheit der Wissenschaft

Menschen rund um den Globus gehen am 4. Mai für die Freiheit der Wissenschaft auf die Straße. Auch die Universität Siegen unterstützt den dritten weltweiten "March for Science".

„Vernunftbegabte aller Länder, vereinigt euch!“ Dazu rief im vergangenen Jahr Wissenschaftsjournalist Jean Pütz auf, und der Appell ist auch 2019 noch aktuell. Am 4. Mai gehen Menschen weltweit auf die Straße, um für den Wert der freien Wissenschaft und des kritisch hinterfragenden Denkens zu demonstrieren. Allein in Deutschland finden in mindestens 15 Städten Kundgebungen statt, über den Globus verteilt werden hunderttausende Menschen – nicht nur WissenschaftlerInnen – die Aktion unterstützen. 

Auch die Universität Siegen begrüßt und unterstützt den „March for Science“ und ruft zur aktiven Beteiligung daran auf. „Wissenschaft geht uns alle an. In einer Zeit, in der Fake News und diffuse Gefühle immer mehr Platz einnehmen, kommt solider Forschung und Fakten eine noch größere Rolle zu, als ohnehin schon“, sagt Uni-Rektor Holger Burckhart. Die Kundgebungen haben zum Ziel, die freie Wissenschaft zu schützen. Sei es vor der Politik, die nicht nur in Amerika Forschungsergebnisse ignoriert, vor Streichungen von Geldern oder gar vor Anfeindungen. „Wissenschaft schafft Wissen und ist der Garant für ein auch in Zukunft erfolgreiches Europa“, erklärt Elisabeth Fröhlich von der Kölner Wissenschaftsrunde, die bei der diesjährigen Kundgebung sprechen wird. In Zeiten von Klimawandelleugnung und Impfskepsis steht der „March for Science“ für Wissenschaft, die sich nicht im Elfenbeinturm versteckt, sondern erklären und informieren will.

In Nordrhein-Westfalen finden Demonstrationen in Köln und in Münster statt. In Köln sammeln sich die TeilnehmerInnen um 12 Uhr auf der Domplatte und ziehen dann gemeinsam zum Rudolfplatz. Dort findet zwischen 13 und 15 Uhr die Kundgebung statt. 

Sprechen werden unter anderem: Prof. Dr. Sylvia Heuchemer (Vizepräsidentin der TH Köln), Prof. Dr. Astrid Kiendler-Scharr (Atmosphären-Forscherin und Institutsleiterin am Forschungszentrum Jülich), SprecherInnen von Fridays For Future aus Köln und Bonn sowie von Scientists for Future, Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich, Kölner Wissenschaftsrunde (Cologne Business School), Dr. Lars Dittrich (Schlafforscher und Wissenschaftsjournalist), SprecherInnen der Studierendenvertretungen von Kölner Hochschulen, Jo Hecker (Wissenschaftsshow für Kinder), Moderation: Fernseh-Moderatorin Özden Terli.

Organisiert wird die Veranstaltung von Privatpersonen aus vielen Bereichen der Gesellschaft, die über soziale Medien zusammengefunden haben. Alle engagieren sich ehrenamtlich, sind ausdrücklich überparteilich und repräsentieren weder eine Universität, noch eine andere Institution oder Vereinigung.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der Initiative.

 
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