..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Uni Siegen punktet im Tenure-Track-Programm

1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sind in Deutschland am Start – 13 davon in Siegen.

Eine Milliarde Euro, 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren, eine Laufzeit bis ins Jahr 2032 – das sind die Zahlen des gemeinsamen Tenure-Track-Programms von Bund und Ländern zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Nach der ersten Auswahlrunde 2017 und der Vergabe von 468 Tenure-Track-Professuren sind nun die Förderentscheidungen der zweiten Bewilligungsrunde getroffen und 532 weitere Tenure-Track-Professuren zur Förderung ausgewählt worden. Die Universität Siegen hat sich erfolgreich für das Programm beworben, 13 Tenure-Track-Professuren werden in Siegen gefördert. Die bewilligte Fördersumme für die Universität Siegen beträgt knapp 12,3 Millionen Euro.

Die Tenure-Track-Professur richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase. Sie sieht nach einer erfolgreichen Bewährungsphase (in der Regel 6 Jahre) den unmittelbaren Übergang in eine unbefristete Stelle vor – eine Lebenszeitprofessur. Prof. Dr. Peter Haring Bolívar, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Siegen, freute sich über die damit gesicherte Perspektive für die Karriere- und Lebensplanung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Universitäten mussten im Rahmen der Antragstellung Gesamtkonzepte vorlegen, die systematische Überlegungen auch zur Weiterentwicklung der Personalstruktur und der Karrierewege für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler insgesamt enthalten. „Ich freue mich sehr, dass der sehr gute Antrag unserer Universität in vollem Umfang genehmigt wurde und danke allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben – vor allem Prorektor Prof. Haring Bolívar und Dr. Daniel Müller, Leiter des House of Young Talents“, sagte Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart.

Durch die Förderung der insgesamt 1.000 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren wollen Bund und Länder die Tenure-Track-Professur als eigenständigen Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren auf eine Professur dauerhaft und breit an deutschen Universitäten etablieren.

„Mit dem Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses haben Bund und Länder die Karrieremöglichkeiten des hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses entscheidend verbessert. Die damit neu geschaffenen Tenure-Track-Professuren werden Generationen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dauerhaft zusätzlich zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird ein Kultur- und Strukturwandel in den Hochschulen eingeleitet: Die Förderung hat eine ganz neue Dynamik in das Tenure-Track-System in Deutschland gebracht“, erklärte der Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

„Für viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird mit der Tenure-Track-Professur der Weg zur Lebenszeitprofessur besser planbar und transparenter. Die Tenure-Track-Professur ist damit hochattraktiv für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland und stärkt den Seite Innovationsstandort Deutschland“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der GWK, Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Hintergrund:
Das Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses läuft – verteilt auf zwei Bewilligungsrunden – von 2017 bis 2032. Innerhalb dieses Zeitraums werden die ausgewählten Universitäten für einen Zeitraum von bis zu 13 Jahren gefördert. Der Bund stellt hierfür bis zu eine Milliarde Euro bereit, die Sitzländer der geförderten Hochschulen stellen die Gesamtfinanzierung sicher. Die Länder stellen auch sicher, dass der mit dem Programm erreichte Umfang an Tenure-Track-Professuren auch nach dem Ende der Laufzeit des Programms erhalten bleibt. Zugleich haben die Länder zugesagt, die Zahl der unbefristet beschäftigten Professorinnen und Professoren an ihren antragsberechtigten Universitäten dauerhaft um 1.000 zu erhöhen.

 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche