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Sieben Tipps fürs Studieren zuhause

Motivation, Selbstkontrolle oder psychische Gesundheit – Lernen und Studieren in den eigenen vier Wänden birgt neue Chancen, aber auch einige Herausforderungen. Die Psychologie-ProfessorInnen Marie Hennecke (Pädagogische Psychologie) und Tim Klucken (Klinische Psychologie) geben Tipps, wie das Studieren zuhause gut gelingen kann.

 

1. Alltagsroutinen
Stehen Sie wie immer auf, kleiden Sie sich wie sonst und halten Sie die üblichen Essens-, Schlafens-, Arbeits- oder Lernzeiten ein. Passen Sie dabei den Ablauf des Tages an die aktuelle Situation an. Setzen Sie sich realistische Ziele und planen Sie Ihren Tag möglichst genau. Schaffen Sie es nicht immer, die Tagesstruktur einzuhalten, ist das ganz normal und verständlich. Seien Sie nicht allzu streng mit sich.

2. Lernumgebung
Schaffen Sie sich eine ruhige, ablenkungsfreie Lernumgebung. Am besten lassen Sie z.B. das Handy in einem anderen Raum.

hennecke_130x130 3. Lernziele
Setzen Sie sich spezifische Lernziele, wie viel Sie innerhalb eines festgelegten Lernzeitraums lernen möchtet. To-Do-Listen und Aufgabenplaner können dabei helfen – aber auch „Done“-Listen, die Ihnen zeigen, was Sie bereits geschafft habt. Mit einem „Plan für den Tag“ haben Sie das Gefühl, der Situation nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sondern sie aktiv zu gestalten.

4. Lernerfolge
Überprüfen Sie regelmäßig den eigenen Lernerfolg, indem sie zum Beispiel Lernabschnitte ohne Blick ins Buch in eigenen Worten wiedergeben oder sich selbst abfragen oder abfragen lassen.

5. Lerntandems
Bleiben Sie virtuell mit KommilitonInnen in Kontakt und holen Sie sich soziale Unterstützung: Bilden Sie Lerntandems (das geht auch telefonisch oder per Videokonferenz), um Inhalte zu diskutieren, um sich an vereinbarte Lernziele zu halten und um sich gegenseitig abzufragen. 

klucken_130x130 6. Aktive Pausen
Denken Sie daran, regelmäßig Pausen einzulegen. Bewegung tut dem Körper gut, stärkt das Immunsystem und wirkt sich – wissenschaftlich nachgewiesen – positiv auf die Psyche aus. Ein Spaziergang oder Bewegung an der frischen Luft helfen, Anspannung und Stress abzubauen. Aber auch auf engem Raum in den eigenen vier Wänden ist Bewegung möglich. Darüber hinaus können Entspannungsübungen helfen, Ängste abzubauen, Stress zu vermindern und die momentane Situation besser zu akzeptieren. Im Internet finden Sie viele Anleitungen zu Entspannungsübungen.

7. Zusammenhalt
Gefühle wie Angst, Sorgen oder Einsamkeit sind in der derzeitigen Situation ganz normal. Der Zusammenhalt mit Freunden und der regelmäßige Austausch gibt in der aktuellen Situation Halt, kann motivieren, und kann helfen, mit Belastungen umzugehen. Machen Sie gemeinsam Pläne für die Zeit, wenn „das alles“ vorbei ist. Das kann dazu beitragen, die Situation optimistischer zu sehen. Auch wenn es manchmal schwierig ist: Halten Sie durch!


Copyright Foto Prof. Klucken: Hauke Bietz

 
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