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Willkommen, bienvenue, welcome

18 Erasmus-Studierende lernten während der Welcome Weeks ihre neue Heimat kennen. Trotz Corona konnten sie einiges gemeinsam unternehmen und stellten fest, dass man sich auf Abstand näherkommen kann.

Bei ihrer Ankunft hatte sich das Siegerland den Ersamus-Studierenden noch von seiner besten Seite gezeigt. Warm und sonnig. „Die Stadt ist hübsch, und es ist hier alles so schön grün“, schwärmt Cristina Mastropierro. Jetzt ist es Herbst, es nieselt und der Campus Adolf-Reichwein präsentiert sich eher in uncharmantem Grau. Aber die Studentin aus Bologna ist trotzdem gut gelaunt. „Unsere Gruppe ist toll. Wir verstehen uns sehr gut.“ Die Physik-Studentin ist eine von insgesamt 18 ausländischen Studierenden, die im Rahmen des europäischen Austauschprogramms Erasmus an die Uni Siegen gekommen sind. Einige bleiben für ein Semester, andere ein ganzes Jahr. Manche von ihnen sprechen sehr gut Deutsch, andere bislang nur ein paar Wörter.

Die ersten Wochen verbringen sie gemeinsam bei den sogenannten Welcome Weeks, organisiert von der Abteilung International Student Affairs. Diese Zeit bietet Gelegenheit sich gegenseitig, aber auch die neue Heimat und die Uni samt aller notwendigen Formalitäten kennenzulernen. Immer an der Seite der internationalen Studierenden ist Nathalie Bourin-Budig, die schon seit vielen Jahren die sogenannten „Incomings“, die Erasmus-Studierenden, die nach Siegen kommen, betreut. Unterstützt wird sie von Jonas Vollert, studentische Hilfskraft und Lehramtsstudent (Englisch und Deutsch).   

Acht Nationalitäten treffen aufeinander. Dementsprechend groß ist der Sprachenmix. Nathalie Bourin-Budig legt Wert darauf, dass bei den gemeinsamen Veranstaltungen Deutsch gesprochen wird. „Es ist wichtig, die Sprache zu hören, auch wenn man sie vielleicht noch nicht so gut sprechen kann“, sagt die gebürtige Französin mit viel Erfahrung als Fremdsprachenlehrerin. Wenn nötig erklärt Jonas die Dinge auf Englisch. Und zu erklären, gibt es Vieles: Krankenkasse, Bankkonto, Einwohnermeldeamt. Was ist ein Semesterticket, und was ein Schwarzbrot? „Wir helfen bei den Formalitäten, aber genauso beim kulturellen Eingewöhnen“, so Nathalie Bourin-Budig. Sie und Jonas begleiten die Studierenden bei ihren ersten Wegen durch die Stadt und die Uni.

Bowlen, klettern, wandern – all das war während der Welcome Weeks auch unter Corona-Bedingungen und natürlich unter Einhaltung aller Hygienevorschriften, möglich. Die Gruppe ist sich dabei auf Abstand nähergekommen. Für Cristina Mastropierro war das eine große Erleichterung: „Ich habe mir vorher Sorgen gemacht, dass ich wegen Corona vielleicht keinen Kontakt finde, aber das ist gar kein Problem“, stellt sie nun fest.

Morgens gehen die Erasmus-Studierenden zu den Sprachkursen, nachmittags lernen sie das Siegerland und das System Uni kennen. Welche Campus-Standorte gibt es? Wie funktioniert unisono? Welche Sportangebote gibt es und wie meldet man sich an? Wo kann man gut essen oder wo trifft man abends die meisten Studis? Wer, wie Cristina Mastropierro, in einem Studentenwohnheim wohnt, kennt sich meist schneller aus, als diejenigen, die private Unterkünfte gefunden haben. „Aber während der Welcome Weeks sind wir alle schon gute Freunde geworden“, meint die Italienerin. Man helfe sich gegenseitig und werde sicherlich auch während des Semesters in Kontakt bleiben. Das, so weiß Nathalie Bourin-Budig, ist neben dem Studium der „größer Schatz“, den der Erasmus-Aufenthalt, birgt. „Die Kontakte, die die jungen Leute in dieser Zeit knüpfen, behalten sie meist ein Leben lang.“  
 
 
 Erasmus
 
 Erasmus-Studierende aus acht Nationen sind in diesem Jahr an der Uni Siegen zu Gast. Mit dabei sind auch junge Frauen und Männer, die in Europa studieren, aber ein anderes Herkunftsland, zum Beispiel Südkorea, haben.

 
 

 
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