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Bibliothek erstrahlt in neuem Glanz

Nach der Sanierung der Universitätsbibliothek der Uni Siegen erwartet die Studierenden ein moderner, heller, farbenfroher Lese- und Lernort am Campus Adolf-Reichwein-Straße.

Der Haupt-Standort der Universitätsbibliothek der Universität Siegen auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße hat wieder geöffnet. Nach dreijähriger Bauzeit öffnete die Bibliothek am 26. Oktober 2020 ihre Türen und präsentiert sich in völlig neuem Glanz: offener, heller, freundlicher. Studierende erwartet nun ein moderner und farbenfroher Lese- und Lernort mitten auf dem Campus. „Das ist ein großer Tag für uns“, freuten sich Bibliotheksleiter Dr. Jochen Johannsen und Prorektorin Prof. Dr. Alexandra Nonnenmacher, die symbolisch die Türen öffnete und den ersten wartenden Studierenden den Weg in die Bibliothek frei gab. Und wer diese Bibliothek aus der früheren Zeit kennt, musste sich vielleicht erst einmal verdutzt die Augen reiben, denn kaum etwas erinnert noch an das dunkle Ambiente von damals. Der Charme der 70er Jahre ist einer frischen, hellen, modernen Atmosphäre gewichen.

Viel Licht und schöne Ausblicke

Dafür sorgt das durchgängige Lichtkonzept, das sich auch durch die Regalreihen zieht, ebenso wie die Arbeits- und Aufenthaltsbereiche an den großen Fensterfronten. An einer Stelle gibt es durch die großen Fensterfronten eine Art Wintergarten. „Das ist für mich der schönste Platz“, sagt Johannsen. Die Ausblicke, die die Bibliothek biete, seien wunderbar.
Hier lässt es sich gut lesen und lernen. Insgesamt stehen den Studierenden und WissenschaftlerInnen in der Hauptbibliothek mehr als 850 Arbeitsplätze (Corona-bedingt können davon derzeit nur 200 genutzt werden), darunter Einzel- und Gruppenarbeitsräume, zur Verfügung.

Wohnzimmer der Studierenden

Bequeme Sessel und Sitzsäcke ergänzen funktionale Bibliotheksmöbel und schaffen ein attraktives Angebot an verschiedenen Lernszenarien, bei dem für jeden etwas dabei sein dürfte. Das Gestaltungskonzept, das der Bibliothek diesen ganz besonderen Charakter verleiht, stammt von der Architektin Astrid Michaelis (Michaelis Szenografie). „Es sollte ein Wohnzimmer für die Studierenden entstehen“, beschreibt sie die Grundidee. Und das ist gelungen. Die verschiedenen Sitzmöbel, die Farbgestaltung, die Strukturierung, der Arbeitsbereiche, die sich in einem Modulverfahren auch immer wieder umbauen lassen, zeigen dass in der Bibliothek nun alles „aus einem Guss“ ist. Der Architektin und der Bibliotheksleitung war es vor allem wichtig, dass sich die Nutzerinnen und Nutzer leicht orientieren können. „Wir haben viele Anregungen aus Nutzerbefragungen nun umsetzen können“, sagt Anja Jäger, die stellvertretende Bibliotheksleiterin.

In der Mitte die Bücher

Im Mittelpunkt stehen nach wie vor die Bücher. Für die Bestände, rund 800.000 Medien, wurde ein neues Aufstellungskonzept erarbeitet: Neuere Monografien eines Faches sowie die Zeitschriftenhefte des aktuellen Jahrgangs stehen in den Regalflächen auf den Ebenen. Ältere Monografien, gebundene Zeitschriften und audiovisuelle Medien werden im Freihand- bzw. geschlossenen Magazin untergebracht. Es sind nicht nur die großen, sondern auch die kleinen hilfreichen Elemente, die die neue Bib kennzeichnen: Die Beleuchtung an den Arbeitsplätzen ist individuell einstellbar. In den Gruppenarbeitsräumen kann man den eigenen Laptop auf Monitore spiegeln. Eine Lösung, die das Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) der Uni entwickelt hat. In kleinen, mietbaren, Rollcontainern können NutzerInnen Bücher und Unterlagen lagern und mit ihnen von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz ziehen.

Die Papierkopierer sind in die unterste Ebene gewandert, stattdessen gibt es Scanner. Aus dem ehemaligen Senatssaal ist ein moderner Schulungsraum geworden. Es gibt einen Ausstellungsraum für die vielen Veranstaltungen der Bibliothek ebenso wie ein kleines Bibliothekscafé mit Getränke- und Snackautomaten und Schließfächer auf allen Ebenen. Die Buchrückgabe ist über einen Automaten 24 Stunden am Tag möglich. „Beim Blick in die Bibliothek empfinde ich große Freude, aber auch Erleichterung, dass es genauso geworden ist, wie wir es uns gewünscht haben“, sagt Dr. Jochen Johannsen, Leiter der Bibliothek.

Teil der Campus-Modernisierung

Die Sanierung der Bibliothek war ein wesentlicher Bestandteil der Campus-Modernisierung an der Universität Siegen, die 2017 im Rahmen des Hochschulbau-Konsolidierungsprogramms (HKoP) begonnen und nun abgeschlossen wurde. „Ein zentrales Element davon ist die Universitätsbibliothek, die innen wie außen umfassend erneuert wurde. Den Gebäudekomplex ziert nun eine helle, energiefreundliche Außenfassade, die mit den offenen und modernen Kommunikationszonen im Innenbereich perfekt harmoniert“, sagt Isabelle Wortmann, die zuständige Projektleiterin beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW). „Als Bauherr und Steuerer des Projekts freuen wir uns, dass es uns gemeinsam mit der Bauindustrie und der Hochschule gelungen ist, Raum für kommunikatives Zusammenlernen und Zusammenarbeiten zu schaffen.

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Die Uni-Bibliothek präsentiert sich als moderner und farbenfroher Lese- und Lernort mit vielen Sitz- und Arbeitsplätzen. Das Konzept entwickelte Dipl-Ing. Architektin Astrid Michaelis (Michaelis Szenografie).

 
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