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Hörsäle mit leistungsfähigem WLAN ausgestattet

Universität Siegen setzt die im Rahmen der Digitalisierungsoffensive des Landes NRW geförderte Netzmodernisierung um und verbessert die Netzabdeckung in großen Räumen mit fester Bestuhlung.

Um die An- und Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu meistern, bedarf es neben entsprechender Expertise einer leistungsstarken technischen Infrastruktur an den Hochschulen. „Die Landesregierung treibt die Digitalisierung der Hochschulen zielgerichtet voran. Im Rahmen der Digitalen Hochschule NRW sind bereits zahlreiche Projekte umgesetzt worden“, so Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Eines dieser Projekte ist der Ausbau und die Modernisierung der WLAN-Abdeckung an den Hochschulen in NRW, das auch an der Universität Siegen erfolgte.

Von zentraler Bedeutung bei der Modernisierung war unter anderem die Anzahl von Access Points in Räumen mit festem Gestühl. Bei einem Access Point handelt es sich um eine Schnittstelle zwischen Kabel- und Drahtlosnetzwerk, die Netzdaten über schnelles Ethernet-Kabel empfängt und dann weiter an WLAN-Geräte funkt. Wenn sich beispielsweise im Audimax bis zu 800 Nutzer mit mehreren Endgeräten auf bisher nur fünf Access Points aufteilten, kam es zwangsläufig zu einer wesentlich schlechteren Verfügbarkeit des gesamten Netzes. Hier wurde die Anzahl der Access Point auf 14 erhöht. „Da sich die Clients nun auf mehr Access Points verteilen, sind Kollisionen der Datenpakete unwahrscheinlicher. Dadurch steigt die nutzbare Bandbreite und die Zuverlässigkeit“, so Jens Aßmann vom Zentrum für Informations- und Medientechnologie der Universität Siegen. „Auch können die mobilen Geräte sowie die Access Points bei gleichem Durchsatz mit geringerer Sendeleistung arbeiten.“

Generell sind eine ausgewogene Verteilung der Nutzer auf die Access Points, sowie ein abgestimmtes Frequenzmanagement entscheidend für die Qualität des WLAN. Im Rahmen der Förderlinie CampusWLAN.nrw wurden daher Hörsäle und Seminarräume mit besonders vielen Nutzern bzw. Geräten pro Quadratmeter als High Density Bereiche ausgestattet. In Räumen mit aufsteigendem Gestühl installierte das ZIMT sitzplatznah Access Points mit Einhausungen. Mit der Durchführung elektrischer Installationen unterstützte das Dezernat für Technisches Gebäudemanagement (Dez. 5.2) die Arbeiten. Ein ausdrückliches Ziel des vom ZIMT ausgearbeiteten Netzkonzeptes war, das WLAN zum vollwertigen und uneingeschränkt nutzbaren Zugangsmedium zum SIENET (Siegener Hochschulnetz) zu machen.

Die nordrhein-westfälischen Hochschulen haben sich mit dem Landesministerium für Kultur und Wissenschaft in der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) zusammengeschlossen, um gemeinsam die Digitalisierung in den Bereichen Studium und Lehre sowie Forschung und Administration zu gestalten. Seit 2019 unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen diesen Prozess im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive mit jährlich 50 Millionen Euro und ab 2022 mit 35 Millionen Euro.

Ansprechpartner:
Jens Aßmann
Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIMT)
E-Mail: jens.assmann@uni-siegen.de

 
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