Schreiben der Hochschulleitung // Letter from the university management
Wichtige Informationen zum Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 // Important information on the summer semester 2021 and the winter semester 2021/22
English version below
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Studierende,
in unserem letzten Schreiben haben wir angekündigt, dass wir bei signifikanten Änderungen der Pandemielage und der gesetzlichen Vorgaben die Kontaktregeln an der Universität anpassen. Die erfreulichen Entwicklungen der letzten Wochen machen dies nun möglich: Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Siegen-Wittgenstein wie in ganz NRW seit einigen Tagen unter 50, und wir dürfen hoffen, dass sich diese Tendenz fortsetzt.
Vor diesem Hintergrund muss ab dem 7. Juni keine Genehmigung für das Betreten der Universität mehr eingeholt werden. Kolleginnen und Kollegen, die im Büro statt im Homeoffice arbeiten möchten, können dies tun. Wir möchten aber ausdrücklich betonen, dass es – mit Ausnahme derjenigen Tätigkeiten, die nur in der Universität ausgeübt werden können – keine Pflicht zur Arbeit in der Universität gibt und es nicht zulässig ist, Mitarbeiter*innen entsprechend anzuweisen.
Ebenso ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass diese vorsichtige Öffnung der Universität keineswegs eine Rückkehr zum "Normalbetrieb" darstellt. Zulässig ist nur das Arbeiten in der Universität inkl. der Durchführung von Besprechungen. Beim Arbeiten in der Universität gilt es, Kontakte nach Möglichkeit zu vermeiden. Dazu gehört auch, in einem Zwei- oder Mehrpersonenbüro nicht gleichzeitig anwesend zu sein bzw. sich mit Kolleg*innen abzusprechen, um in Schichten oder an abwechselnden Tagen vor Ort zu sein. Analoges gilt für den Betrieb von Laboren. Wir werden den Pandemieverlauf in den nächsten Wochen genau beobachten und, wenn die Inzidenzzahlen weiterhin sinken, weitere Öffnungsschritte rechtzeitig bekanntgeben.
Die Gebäude bleiben vorerst weiterhin geschlossen, können aber mit dem eigenen (Chip-)Schlüssel betreten werden. Besucher*innen müssen an der Tür abgeholt werden. Bei Aufenthalten in der Universität gilt wie gewohnt, dass bei Betreten des Universitätsgeländes immer und überall eine FFP2- oder medizinische Maske getragen werden muss. Hiervon ausgenommen ist die Arbeit im Einzelbüro, außerdem darf die Maske bei Redebeiträgen, z. B. in Kolloquien oder Prüfungsgesprächen, abgenommen werden. Zwischen Personen und Sitzplätzen muss immer ein Mindestabstand von 1,5 Metern gewahrt werden; Räume sind regelmäßig zu lüften. Bei Zusammenkünften jeglicher Art, z. B. Besprechungen, muss ein genügend großer Raum gewählt werden (vgl. die "Sitzplätze gemäß Pandemiekriterien" in unisono) sowie eine Anwesenheitsliste zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit angefertigt und vier Wochen aufbewahrt werden (Vorlage für die Kontaktliste sowie Datenschutzhinweise, die allen Teilnehmer*innen zur Kenntnis gegeben werden müssen). Beschäftigten, die sich gelegentlich oder regelmäßig an der Universität aufhalten, werden Corona-Tests angeboten, um sich zweimal in der Woche selbst testen zu können. Die Testangebote sollen möglichst vor der Aufnahme der Tätigkeit bzw. vor dem Antritt des Weges zur Arbeit wahrgenommen werden. Informationen zur Verteilung der durch die Universität zur Verfügung gestellten Tests erfolgen zeitnah. Die Mensen und Cafeterien bleiben bis auf Weiteres geschlossen.
Für die Lehre und die Prüfungen des Sommersemesters ändert sich nichts. Diejenigen Lehrveranstaltungen und Prüfungen, die in Präsenz durchgeführt werden können, sind bereits genehmigt bzw. wurden bereits beantragt. Exkursionen als Teil von Lehrveranstaltungen können durchgeführt werden; alle notwendigen Hygienemaßnahmen müssen dabei natürlich eingehalten werden. Exkursionen ins Ausland bzw. Aufenthalte im Ausland sind zulässig. Wir bitten aber dringend darum, die Hinweise auf der Website der Abteilung International Student Affairs zu beachten.
Für die Lehre des Wintersemesters 2021/22 planen wir einen modernisierten Präsenzbetrieb, der die im letzten Jahr entwickelten Innovationen in der Lehre dort weiterführt, wo es sinnvoll und mit dem Präsenzbetrieb vereinbar ist. Dies bedeutet im Detail, dass alle Lehrveranstaltungen in Präsenz geplant werden und für sie eine Raumanfrage gestellt wird. Ergänzend zur Präsenzlehre können und sollen digitale Formate weitergeführt werden, z. B. in Form von Blended-Learning-Formaten, Selbstlernangeboten etc. Dabei muss aber vermieden werden, dass Studierende in direkter Abfolge an digitaler und Präsenzlehre teilnehmen müssen, d. h. digitale Angebote dürfen nicht zu einem festgelegten Zeitpunkt stattfinden (die sogenannten „synchronen“ Formate). Der Planung des Wintersemesters 2021/22 in Präsenz liegt die Annahme zugrunde, dass die Pandemielage sich weiter entspannt und alle Angehörigen der Universität bis Oktober 2021 ein Impfangebot erhalten haben. Ob diese Annahme zutrifft, werden wir im Laufe der nächsten Wochen und Monate prüfen und ggf. die Planung mit genügend Vorlauf anpassen.
Wir denken, dass wir mit diesen Regelungen die notwendige Balance zwischen dem Schutz aller Universitätsangehörigen und guten Arbeitsbedingungen gefunden haben. Die – wenn auch vorsichtige – "Rückkehr" in die Universität wird an der einen oder anderen Stelle eine neuerliche Umgewöhnung bedeuten und einigen Abstimmungsbedarf mit sich bringen – bitte helfen Sie mit, damit diese Phase gelingt.
Mit besten Grüßen
Holger Burckhart (Rektor), Ulf Richter (Kanzler) und Alexandra Nonnenmacher (Prorektorin für Bildung)
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Dear colleagues,
dear employees,
dear students,
in our last letter, we announced that we would adjust the contact rules at the university in the event of significant changes in the pandemic situation and legal requirements. The encouraging developments of the last few weeks now make this possible: The 7-day incidence in Siegen-Wittgenstein, as in all of NRW, has been below 50 for a few days, and we may hope that this trend will continue.
In light of this, as of June 7, it is no longer necessary to obtain permission to enter the university. Colleagues who wish to work in the office instead of in a home office can do so. However, we would like to emphasize that—with the exception of those activities that can only be performed at the university— there is no obligation to work at the university and it is not permissible to instruct employees to do so.
We would also like to expressly point out that this cautious opening of the university in no way represents a return to "normal operation". Only working at the university, including holding meetings, is permitted. When working at the university, it is important to avoid contact wherever possible. This also includes not being present in a two-person or multi-person office at the same time or making arrangements with colleagues to be on site in shifts or on alternating days. The same applies to the operation of laboratories. We will closely monitor the course of the pandemic in the coming weeks and, if the incidence figures continue to fall, announce further opening steps in good time.
The buildings remain closed for the time being, but you can enter them with your own (chip) key. Visitors must be picked up at the door. When staying at the university, as usual, a FFP2 or medical mask must be worn at all times and everywhere when entering the university grounds. This does not apply to work in the individual office, and the mask may also be removed during speeches, e.g. in colloquia or examination discussions. Always maintain a minimum distance of 1.5 meters between persons and seats and ventilate rooms regularly. For meetings of any kind, e.g. meetings, a sufficiently large room must be chosen (cf. the " Sitzplätze gemäß Pandemiekriterien“ (seating according to pandemic criteria) in unisono) and an attendance list must be prepared to ensure traceability and kept for four weeks (template for the contact list as well as data protection instructions, which must be made known to all participants). To employees who are at the University on an occasional or regular basis we offer Corona testing to enable them to test themselves twice a week. If possible, the tests should be taken before the employee starts work or travels to work. We will provide information regarding the distribution of tests provided by the University in a timely manner. The refectories and cafeterias will remain closed until further notice.
Nothing will change for the teaching and examinations of the summer semester. Those courses and examinations that can be held in presence have already been approved or have already been applied for. Excursions as part of courses can be carried out; all necessary hygiene measures must of course be observed. Excursions abroad or stays abroad are permitted. However, we urge you to follow the instructions on the website of the International Student Affairs department.
For teaching in the winter semester 2021/22, we are planning a modernized face-to-face operation, which will continue the innovations in teaching developed last year where it makes sense and is compatible with face-to-face operation. In detail, this means that all courses will be planned in presence and a room request will be made for them. In addition to face-to-face teaching, digital formats can and should be continued, e.g. in the form of blended learning formats, self-learning options, etc. However, it must be avoided that students have to participate in digital and face-to-face teaching in direct succession, i.e. digital offerings cannot take place at a fixed time (the so-called "synchronous" formats). The planning of the winter semester 2021/22 in presence is based on the assumption that the pandemic situation will continue to ease and that all members of the university will have received an offer of vaccination by October 2021. We will check whether this assumption is correct in the course of the next weeks and months and, if necessary, adjust the planning with sufficient advance notice.
We think that with these regulations we have found the necessary balance between the protection of all university employees and good working conditions. The—albeit cautious—"return" to the university will mean a new adjustment in one place or another and will require some coordination—please help us to make this phase a success.
Best regards,
Holger Burckhart (Rector), Ulf Richter (Chancellor) and Alexandra Nonnenmacher (Vice-Rector for Education)