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Siegener Wirtschaftswissenschaftlerin mit renommiertem Forschungspreis ausgezeichnet

Das Roman Herzog Institut verleiht den diesjährigen Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft an Dr. Johanna Hochloff. Der Preis gilt als eine der höchstdotierten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Am 30. Juni 2021 verlieh das Roman Herzog Institut (RHI) den interdisziplinären Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft. Zu den diesjährigen PreisträgerInnen zählt Frau Dr. Johanna Hochloff von der Universität Siegen. Sie wurde für ihre von Prof. Dr. Nils Goldschmidt betreute Dissertation „Regeln, Institutionen und Ordnungen: Die kulturelle Ökonomik von Friedrich A. Hayek und Douglas C. North“ mit dem zweiten Preis (Preisgeld 10.000 Euro) ausgezeichnet.

„Die Veröffentlichungen und Diskussionsformate des Roman Herzog Instituts zeigen, dass gesellschaftliche Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder auch aktuell die Covid-19-Krise eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Werten und Institutionen erfordern“, so Dr. Hochloff. „Zu diesem Diskurs möchte ich mit meiner Forschungsleistung beitragen und habe mich deshalb auf den Forschungspreis beworben.“ In ihrer Dissertation beschäftigt sich die in Kaiserlautern geborene Wissenschaftlerin mit Kultur als zentralen Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung einer Gesellschaft. Hierbei zeigt sie auf, wie die Theorie der kulturellen Evolution von Friedrich A. von Hayek und die Theorie des institutionellen Wandels von Douglass C. North eine institutionenökonomische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft darstellen und für ihre Weiterentwicklung nutzbar gemacht werden können.

Neben dem Vorstandsvorsitzenden des RHI, Prof. Randolf Rodenstock, nahmen unter anderem der Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw), Wolfram Hatz, sowie der diesjährige Jury-Sprecher Prof. Dominik Enste, Professor für Wirtschaftsethik an der TH Köln an der Preisverleihung teil. Prof. Monika Schnitzer, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der LMU München und Mitglied der Wirtschaftsweisen, hielt die diesjährige Festrede, in der sie erklärte: „Aktuell wird viel darüber diskutiert, ob der Staat nicht nur in der Krise, sondern auch künftig eine größere Rolle spielen sollte. Umso wichtiger ist es, noch besser zu verstehen, welchen Beitrag die soziale Marktwirtschaft zur Bewältigung der anstehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen leisten kann und sollte, und welche institutionellen Rahmenbedingungen dafür erforderlich sind.“

Der Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft ist einer der höchstdotierten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Insgesamt 35.000 Euro werden an die drei PreisträgerInnen vergeben. Unterstützt und gefördert wird der bereits zum achten Mal verliehene Preis von der vbw . Das RHI setzt sich aus interdisziplinärer Perspektive mit der Zukunft der Arbeit auseinander und möchte Denkanstöße zur zukünftigen Entwicklung Deutschlands geben.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Nils Goldschmidt
Tel. 0271 740-3143
E-Mail: nils.goldschmidt@uni-siegen.de

Weiterführende Informationen: www.romanherzoginstitut.de/forschungspreis

 
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