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Teilchenbeschleuniger der Zukunft

ForscherInnen der Universität Siegen sind an einem europaweiten Projektverbund beteiligt, um die nächste Generation von Teilchenbeschleunigern zu erforschen.

WissenschaftlerInnen der Uni Siegen unterstützen die Forschung und Entwicklung für die nächste Generation von Teilchenbeschleunigern. Im iFAST-Projekt sind 48 Teilnehmer aus 15 europäischen Ländern involviert, darunter unter anderem auch das Teilchenforschungszentrum CERN in der Schweiz und die Universität Oxford in England. 

Die Universität Siegen ist im Arbeitspaket „Neue supraleitende Dünnschichten für Beschleuniger-Kavitäten“ beteiligt. Hier werden neue supraleitende Werkstoffe und Schichtsysteme entwickelt, umsteigenden Anforderungen neuer Großprojekte gerecht zu werden, zum Beispiel Großprojekten am CERN. Darüber hinaus hat die Forschung das Ziel, bestehende Anlagen mit gleicher Leistung zu verkleinern oder deren Kosten signifikant zu senken.

Im Projektverbund werden Technologien entwickelt, die beispielsweise in den Bereichen Medizintechnik (Magnete für Magnetresonanztomographie (MRT), Ionen-Therapie), Umwelttechnik (Elektronenbeschleuniger zur Abwasser- und Abgasreinigung) und Energieversorgung (Supraleiter für Windkraftanlagen und Versorgungsnetz) eingesetzt werden können. Windkraftwerke zum Beispiel benötigen kleine, leichte, effiziente Systeme. MRTs können verkleinert werden oder auch deren Leistung (z.B. Bildauflösung) bei gleicher Größe verbessert werden.

„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die enge Zusammenarbeit mit den großen Forschungsinstituten, wie den Helmholtz Zentren und dem CERN, eine hohe Anziehungskraft für junge, hochqualifizierte ForscherInnen besitzen“, sagt Dr. Michael Vogel von der Professur für Oberflächen- und Werkstofftechnologie. Er ist von Seiten der Uni Siegen verantwortlich für das Projekt. Aktuell schreibt das Projekt Traineestellen aus. Weitere Informationen zur Bewerbung

iFAST steht für Innovation Fostering in Accelerator Science and Technology (deutsch: Innovationsförderung in der Beschleunigerwissenschaft und -technologie). Das Projekt wird durch das Programm Horizon 2020 der Europäischen Union für Forschung und Innovation unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101004730 gefördert. Das Gesamtbudget beträgt knapp 19 Million Euro. Die EU steuert davon zehn Million Euro zu.

Mehr Informationen zum iFAST-Projekt

Zur Kooperation der Uni Siegen mit dem CERN

Die Physik der Uni Siegen hat eine jahrelange Verbindung mit dem CERN. Hier wird an den Detektoren der Teilchenbeschleuniger geforscht (https://www.physik.uni-siegen.de/cpps/). 


Kontakt
Dr. Michael Vogel, Universität Siegen
E-Mail: michael.vogel@uni-siegen.demichael.vogel@cern.ch
Telefon: 0271 740-2594


 
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