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Weiterbildung in Medizinischer Informatik für MedizinerInnen

MedizinerInnen können sich ab sofort für die ersten zwei Module der berufsbegleitenden Zusatzweiterbildung „Medizinische Informatik“ anmelden. Veranstaltet werden die Module in der Universität Siegen gemeinsam von ÄrztInnen der Siegener Kliniken, der Universitätsmedizin Bonn und Lehrenden der Lebenswissenschaftlichen Fakultät.

Die Lebenswissenschaftliche Fakultät der Universität Siegen bietet zwei Weiterbildungen für MedizinerInnen an. Vom 15. bis 17. Februar geht es um Entscheidungsunterstützungs- und KI-Systeme, am 18. und 19. Februar um Bildverarbeitung und Biosignalverarbeitung. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Weiterbildungen sind akkreditiert durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe. Die neue Weiterbildungsordnung ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, die Zusatzweiterbildung „Medizinische Informatik“ neben ihrem beruflichen Alltag erwerben zu können. Beide angebotenen Module sind für diese Weiterbildung anrechenbar. Sie sind Teil eines Weiterbildungsprogramms im Rahmen von INDIRA, einer gemeinsamen Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung der Universitäten Bonn und Siegen sowie der Siegener Kliniken. braun_thumb

Im Modul „Entscheidungsunterstützungs- und KI-Systeme“ lernen MedizinerInnen Entscheidungsunterstützung als Auswertung und Aufbereitung großer Datenmengen zur evidenzbasierten Entscheidungsfindung kennen. Dazu werden die dafür etablierten Methoden und Verfahren vermittelt. Diese sind keine Zukunftsmusik, schon heute können zum Beispiel Mustererkennungs-KI aus normalen MRT-Daten eine 3D-Animation der Anatomie eines Gehirns berechnen und die Operation darauf aufbauend mit Augmented und Virtual Reality geplant werden. 

Im Modul „Bildverarbeitung und Biosignalverarbeitung“ lernen MedizinerInnen die Grundlagen der Bildentstehung kennen und wenden die neuen Techniken selbst an. Bilder und Biosignale werden im diagnostischen medizinischen Alltag routinemäßig genutzt. Häufig bleibt dabei unbewusst, dass diese vor der Nutzung durch Software modifiziert werden. So werden zum Beispiel EKGs durch Mustererkennungs-KI vorausgewertet, evozierte Potenziale durch Filterfunktionen verändert, Schnittbilder bearbeitet. In der Therapie kommen dann Augmented Reality und robotische Systeme zum Einsatz, im Vertrauen darauf, dass diese auch tatsächlich die Realität abbilden. 

Alle Module haben einen hohen praktischen Anteil und sollen überwiegend in Präsenz stattfinden.

Leiter der zertifizierten Weiterbildungsreihe ist Prof. Dr. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonieklinikum in Siegen und Program Director ‚Digital Healthcare‘ der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen. Er besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für ‚Medizinische Informatik‘.

Anmeldung zum Modul "Entscheidungsunterstützungs- und KI-Systeme"

Weitergehende Informationen zum Modul Entscheidungsunterstützungs- und KI-Systeme

Anmeldung zum Modul "Bildverarbeitung, Biosignalverarbeitung"

Weitergehende Informationen zum Modul Bildverarbeitung, Biosignalverarbeitung

Kontakt
Thomas Demmer
0271/740-3649
Thomas.Demmer@uni-siegen.de 


 
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