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„Extrazeit zum Lernen“

Das Projekt „Extrazeit zum Lernen“ der Universität Siegen geht in die zweite Runde. Angeboten werden außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote, um SchülerInnen in Coronazeiten zu fördern.

Filmprojekte, Schwimmkurse, Hausaufgabenhilfe – die Universität Siegen bietet seit Januar zum zweiten Mal in Folge in Kooperation mit Projektpartnern außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote an. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in Coronazeiten zu fördern, um Auswirkungen – verursacht durch den Shutdown von Bildungseinrichtungen, Distanzlernen und quarantänebedingten Fehlzeiten – zu kompensieren und abzuwenden. Das Projekt „Extrazeit zum Lernen“ soll insbesondere durch Armut gefährdete Kinder und Jugendliche sowie SchülerInnen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf erreichen.

Die inhaltliche Gestaltung ist sehr flexibel. Von „Nachhilfestunden“ bis hin zu Ausflügen in Kletterwälder, Tropfsteinhöhlen und Erlebnismuseen war im vergangenen Jahr während der ersten Runde alles dabei. Dieses Jahr sind unter anderem Kooperationen mit der Stadtbücherei und dem Museum für Gegenwartskunst geplant. Teilweise können die SchülerInnen selbst mitentscheiden, welche Aktionen umgesetzt werden sollen. Pro Gruppe nehmen etwa acht bis 15 Kinder und Jugendliche der Partnerschulen und Partner-Jugendtreffs teil. Insgesamt können auf diese Weise im Idealfall über 600 SchülerInnen erreicht werden.

Im Projekt geht es nicht nur um die fachliche, sondern auch z.B. die motorische oder sozial-emotionale Förderung. „Viele Kinder und Jugendliche haben sich während der Lockdowns und Phasen des Distanzlernens nicht gesehen und viel Zeit im Haus verbracht. Auch hier gilt es aufzuholen“, erklärt Thomas Tigges, abgeordnete Lehrkraft an der Universität Siegen. Das Projekt bietet zusätzliche Hilfe, die im Unterricht in der Art und dem Umfang nicht geleistet werden kann. Durch das Projekt werden 543 Förderstunden an insgesamt sieben Standorten finanziert, die jeweils durch mindestens zwei Personen konzeptioniert und durchgeführt werden. Studierende des Lehramts und der Sozialen Arbeit der Uni Siegen arbeiten mit Beschäftigten der verschiedenen Einrichtungen vor Ort zusammen. Die Angebote sollen, wann immer möglich, in Präsenz stattfinden.

Geleitet wird das Projekt von der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik der Uni Siegen („Emotionale und soziale Entwicklung“, Prof. Daniel Mays). Gefördert wird es im Rahmen der Förderrichtlinie „Außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote in Coronazeiten zur Reduzierung pandemiebedingter Benachteiligungen“ vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen mit 36.000 Euro.

Projektpartner
- Hammerhütter Grundschule
- Bertha-von-Suttner-Gesamtschule
- KJT Fischbacherberg + Stadtteilcafé Fischbacherberg
- KJT Westhang
- KJT Geisweid
- OASE-Lernwerkstatt
- Friedrich-von-Bodelschwingh Grundschule Buschhütten (neu)

Kontakt
Prof. Dr. Daniel Mays
E-Mail: daniel.mays@uni-siegen.de 

 
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