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Ein Zeichen für den Frieden

1500 Menschen haben am Unteren Schloss ein eindrucksvolles Zeichen für den Frieden gesetzt. Uni-Rektor Prof. Holger Burckhart ruft dazu auf, jeden Tag für den Frieden zu arbeiten.

Das Glockenspiel des Dicken Turms zum Auftakt der Friedenskundgebung war noch nicht verstummt, da war der Schlossplatz schon längst in ein beeindruckendes Lichtermeer getaucht. Die Stadt Siegen hatte – unterstützt von der Universität Siegen, dem evangelischen Kirchenkreis Siegen und dem Dekanat Siegen – zur Friedenskundgebung eingeladen, und die Menschen folgten dem Aufruf in Scharen. Rund 1500 Bürgerinnen und Bürger setzten ein Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine, indem sie am Campus Unteres Schloss mit Kerzen ein riesiges Friedenssymbol bildeten. Die Einnahmen für den Erwerb der Kerzen kommen direkt geflüchteten Menschen in Siegen zugute.

frieden2Der Dicke Turm strahlte in den ukrainischen Nationalfarben blau-gelb, das Hörsaalzentrum der Universität diente als Projektionsfläche für die bedrückenden Bilder aus dem Kriegsgebiet. Und so war angesichts der täglichen Nachrichten die Angst ein Thema der RednerInnen auf der Bühne, vor allem aber ging es um Hoffnung und Lichtblicke in dunklen Zeiten. „Wir müssen uns den Frieden jeden Tag erarbeiten. Und ich bin mir sicher: Jeder von uns kann das“, sagte Universitäts-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart und fügte an: „Gemeinsam können wir denjenigen, denen es schlechter geht als uns, helfen.“

Siegens Bürgermeister Steffen Mues verwies auf die besondere Bedeutung des Ortes der Friedenskundgebung. Im Dicken Turm befindet sich die Gedenkstätte an die Opfer der Zerstörung Siegens im Jahr 1944, nun sterben in Europa wieder Menschen durch Bomben. „Die Solidarität der Siegenerinnen und Siegener gehört der Ukraine, aber auch den Menschen in Russland, die Putin Widerstand leisten.“

Neben Beiträgen von Superintendent Thomas Stuberg und Gemeindereferentin Alexandra Podstawa wurden auch Hilfsangebote vorgestellt, darunter die Friedensgruppe Siegen. Koordinatorin ist Dr. Tetiana Havlin, Soziologin am Seminar für Sozialwissenschaften. Ihre Familie lebt in der Ukraine – und so richtete sich ihr Dank an alle, die in welcher Form auch immer helfen. „Sie geben uns mit ihren Spenden und unterstützenden Worten sehr viel Kraft, diese grausamen Zeiten zu überstehen.“
Umrahmt wurde die Friedenskundgebung von musikalischen Beiträgen von Jördis Tielsch, zum Ausklang sangen die TeilnehmerInnen gemeinsam Friedenslieder.

Die Stadt Siegen koordiniert und organisiert Hilfe und Spenden für geflüchtete Menschen. Alle Informationen gibt es auf der Homepage.

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