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Frauen knüpfen eigene Netzwerke

Absolventinnen verabschiedet und neue Mentees begrüßt: Das Frauenspezifische Mentoringprogamm Siegen (FraMeS) ist diesmal wieder international aufgestellt.

Für die einen endete ein spannendes Jahr, für die anderen beginnt es gerade: Das Frauenspezifische Mentoringprogamm Siegen (FraMeS) verabschiedete die Teilnehmerinnen des 11. Jahrgangs und begrüßte gleichzeitig die neuen Doktorandinnen, Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, die das besondere Angebot zur Karriereförderung von Frauen in der Wissenschaft an der Universität Siegen wahrnehmen wollen. Den Abschluss und den Auftakt feierten beiden Gruppen gemeinsam. „Netzwerken beginnt hier. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch“, appellierte Dr. Rebecca Weber, Leiterin des FraMeS Programms. Für die Mentees des 11. Jahrgangs war das Treffen tatsächlich etwas Besonderes, denn sie hatten alle Workshops und Netzwerktreffen coronabedingt online erlebt. Die Gleichstellungbeauftragte Dr. Elisabeth Heinrich bedauerte, dass für diese Gruppe die persönliche Begegnung zu kurz gekommen sei. „Denn gerade diese Form des Netzwerkens macht unser Mentoringprogamm zu einem solch starken und mächtigen Instrument.“

FraMeS bietet Promovendinnen und Post-Docs aller Fachrichtungen der Universität Siegen Unterstützung bei der individuellen Karriereplanung und -entwicklung. Das Programm basiert auf den drei Elementen Mentoring, Training und Networking. Hierbei steht das einjährige Mentoring-Tandem zwischen Mentee und Mentorin bzw. Mentor im Mittelpunkt, während Workshops und Seminare den Teilnehmerinnen den Erwerb von hilfreichen Schlüsselqualifikationen für die berufliche Laufbahn ermöglichen. Ein Rahmenprogramm zu karriererelevanten Themen bietet überdies wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten.

Fachliche und persönliche Kontakte zu knüpfen und dabei auch über den Tellerrand der eigenen Disziplin zu schauen, macht FraMeS zu einem wichtigen Instrument in der akademischen Karriereentwicklung von Frauen.  Denn wenn sie im männlich geprägten Wissenschaftsbetrieb Fuß fassen wollen, stehen sie in der Regel vor strukturellen und persönlichen Hürden, so Rebecca Weber. Es seien oft subtile Mechanismen, die maßgeblich über den Verlauf des Berufsweges entscheiden. Da gelte es Frauen zu stärken. „Und deshalb bedarf es frauenspezifischer Programme zur Nachwuchsförderung“, so Weber.

In ihrer Keynote beschrieb Prof. Dr. Ulrike Weyland, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Universität Münster, ihren ganz persönlichen und doch in vielen Bereichen beispielhaften Karriereweg und machte deutlich wie wichtig auch in ihrem Fall die Punkte Vernetzung und Kommunikation waren.

Der neue, 12. Jahrgang ist „international“ angelegt. Zum zweiten Mal nach 2018/19 wurde dafür ein englischsprachiges Programm vorbereitet. Prof. Dr. Thomas Mannel, Prodekan für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, begrüßte diese Entwicklung. Denn der wissenschaftliche Fortschritt gehe über nationale Grenzen und Kulturen hinweg.

Im FraMeS-Programm starten in diesem Jahr: Fatemeh Alizadeh, Sima Amirkhani, Dr. Alessandra Boller, Hanna Butterer, Kristina Enders, Dr. Elisabeth Flucher, Dr. Élise Gayraud, Britta Gemmeke, Margarita Grinko, Annette Hasselbeck, Dr. Karina Kirsten, Katharina Loter, Dr. Shiva Mohajernia, Juliana Müller, Winnie-Lotta Weghaus.

Den 11. Jahrgang abgeschlossen haben: Dr. Sandra Afflerbach, Anna Merle Baldsiefen, Irene Carpentier, Anja Eichhorn, Haritha Kambalathmana, Laura Kraft, Laura Pütz, Cindy Schäfer, Aida Stelter, Dr. Ina Scheffler, Meike Stephan, Hao Mai Trần, Swathi Naidu Vakamulla Raghu, Aydan Yadigarli.

FraMeS Gruppe

 
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