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LernortLabor-Preis für MatheWerkstatt

Der Bundesverband der Schülerlabore würdigt das Konzept und die Projekte der MatheWerkstatt an der Universität Siegen.

Die MatheWerkstatt der Universität Siegen wurde mit dem 1. Platz beim LeLa-Preis in der Rubrik „MINT-Bildung von Lehrkräften" ausgezeichnet. LeLa steht für Lernort Labor. Der Bundesverband der Schülerlabore würdigt mit dem Preis jährlich die herausragenden Leistungen von Schülerlaboren als wichtige Säulen des Bildungssystems. Die Preisverleihung fand im Rahmen der LeLa-Jahrestagung in Göttingen statt. Für die Universität Siegen nahm Dr. Eva Hoffart die Auszeichnung entgegen. Die MatheWerkstatt und die Bandbreite der Möglichkeiten für Studierende und Lehrende wurden bei der Veranstaltung in einem Video vorgestellt.

Die Fachjury lobte in der Laudatio das Gesamtkonzept der MatheWerkstatt, „das nicht nur durch Kontinuität, sondern auch durch didaktische Qualität und Innovation überzeugt“.

Die MatheWerkstatt an der Universität Siegen wurde in 2012 initiiert. Sie ist konzipiert als Lernraum, Forschungsraum an Schnittstellen von Theorie und Praxis und bietet Platz für außerschulische Projekte. Das Kernelement der MathematikWerkstatt ist die Zusammenarbeit von Lernenden, Studierenden und Wissenschaftler*innen mit dem Ziel eines lebendigen und produktiven Miteinanders entlang der Bildungskette. So bieten beispielsweise die curricular verorteten MatheWerkstatt-Seminare einen geschützten Raum für die gemeinsame Kompetenzentwicklung, Austausch und Forschung. An Projektvormittagen kommen Studierende, Schüler*innen, Lehrkräfte und Wissenschaftler*innen zusammen. Schulklassen aus der Region sind mit Begeisterung dabei. Die Studierenden sammeln Kenntnisse in der fachlichen und fachdidaktischen Vorbereitung und Durchführung. So wird Praxisnähe ermöglicht und die Chance gegeben, sich mit den Herausforderungen eines zeitgemäßen Mathematikunterrichts auseinanderzusetzen. Der Austausch unterschiedlicher Akteure wurde von der Jury besonders hervorgehoben.

Für die Studierenden ermöglicht die MatheWerkstatt praktische Übung und forschendes Lernen gleichermaßen, denn die technische Ausstattung erlaubt es, die Lernsituationen aufzuzeichnen und später theoriebasiert zu reflektieren.  Lehrer*innen bietet die MatheWerkstatt an der Uni die Gelegenheit, sich mit ihren zukünftigen Kolleg*innen auszutauschen und neue Medien und Materialien für den Mathematikunterricht vor einem wissenschaftlichen Hintergrund auszuprobieren. Für die Schüler*innen ist es vor allem ein großer Spaß und eine Bereicherung, Mathe einmal ganz anders und handlungsorientiert zu erleben.

Den Mathematikdidaktiker*innen der Universität Siegen bietet die MatheWerkstatt praxisnahe Forschungsmöglichkeiten. „Besonders spannend ist dabei die Verbindung von analogen und digitalen Medien. Wir haben ein großes Materialangebot von haptischem Anschauungsmaterial bis hin zum 3D-Drucker und VR-Brille - alles was dabei helfen kann, die Welt der Mathematik zu erobern“, erläutert Jun.-Prof. Dr. Daniel Thurm und fährt fort: „Der LeLa-Preis ist eine schöne Belohnung für die bereits geleistete Arbeit, aber gleichsam Verpflichtung für die Zukunft, die bestehenden Strukturen den Ansprüchen der modernen mathematikdidaktischen Lehre und Forschung stetig anzupassen. Dazu arbeiten wir im MatheWerkstatt-Team gerade sehr intensiv und produktiv.“

LeLa Preis

Dr. Eva Hoffart (Mitte) von der Univeristät Siegen nahm den Preis für die MatheWerkstatt bei der Lela-Jahrestagung in Göttingen entgegen. Begleitet wurde sie von den studentischen Hilfskräften Janika Bosniakowsky und Louisa Borkenhagen. Die Laudatio hielt Jurymitglied Prof. Dr. Stefan Schwarzer (links). Es gratulierte Dr. Andreas Kratzer, vom Vorstand des Bundesverbandes der Schülerlabore.   

 
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