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Kooperation in der Lehrerausbildung

Universität Siegen, Bergische Universität Wuppertal und RWTH Aachen loten mögliche Zusammenarbeit aus.

In der Grundschule wird die Basis für die weitere Bildungsbiografie gelegt. Universitäten in ganz Deutschland sind daher in der Ausbildung neuer Lehrerinnen und Lehrer gefordert. Mit einer innovativen Zusammenarbeit wollen drei Universitäten in Nordrhein-Westfalen einen neuen Weg einschlagen, Studienplätze für das Grundschullehramt an einem weiteren Standort anzubieten.

Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, die Universität Siegen und die Bergische Universität Wuppertal loten gerade in ersten gemeinsamen Gesprächen aus, unter welchen Bedingungen es gelingen kann, universitätsübergreifend ein gemeinsames Angebot für einen Studiengang zum Grundschullehramt am Standort Aachen auf den Weg zu bringen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und das Ministerium für Schule und Bildung begrüßen diese Initiative.

Ministerin Ina Brandes: „In der Schule bekommen unsere Kinder das Rüstzeug fürs Leben. Das geht nur mit gut ausgebildeten und motivierten Lehrerinnen und Lehrern. Ich bin den drei Universitäten in Aachen, Siegen und Wuppertal sehr dankbar, dass sie diese große gesellschaftliche Herausforderung annehmen und mit einer in dieser Form noch nie dagewesenen Kooperation die Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen besser machen wollen. Davon profitieren die Hochschulen, die Studentinnen und die Studenten – und natürlich unsere Kinder.“

Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Der Lehrkräftemangel ist für unsere Schulen eine der größten Herausforderungen. Wir benötigen auch langfristig mehr grundständig universitär ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Jede Unterstützung in dieser Hinsicht ist hochwillkommen. Auch die schulpraktische Lehrkräfteausbildung wollen wir gezielt stärken, zum Beispiel mit den aktuellen Maßnahmen zum Praxissemester im Raum Aachen.“

Während in Siegen und Wuppertal bereits Grundschullehrkräfte ausgebildet werden, gibt es an der RWTH aktuell keinen eigenen Studiengang. In Aachen würde somit mit dem Know-How aus Siegen und Wuppertal ein neuer Standort erschlossen.

Voraussetzung ist eine optimale Abstimmung bei der Zusammenarbeit der Universitäten. Studierende hätten Zugang zur RWTH-Infrastruktur wie Bibliothek, Hochschulsport und Mensen. Bei der räumlichen Unterbringung hoffen die beteiligten Universitäten auf Unterstützung durch die Stadt und Städteregion Aachen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und das Ministerium für Schule und Bildung stehen für weitere Gespräche mit den Hochschulen bereit.

Bereits ab September 2023 können Studierende für das Grundschullehramt aus Köln ihr Praxissemester im Rahmen des Lehramtsstudiums im Raum Aachen absolvieren. Für den nächsten Durchgang des Praxissemesters wurden auch Grundschulen im Zuständigkeitsbereich der Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung Aachen und Düren ausgewählt, die Studierende als Wunschort angeben können.

 
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