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"Best Paper Award for Young Researchers" für Philipp-Malte Hilgendorff

Promotionsstudent vom Department Maschinenbau der Universität Siegen auf der 13th International Conference on Fracture (ICF13) in Peking ausgezeichnet.

Die alle vier Jahre stattfindende International Conference on Fracture gehört zu den weltweit bedeutendsten Veranstaltungen auf den Gebieten Mechanik und Mechanismen des Bruchs sowie der Ermüdung von Materialien. Der Titel des eingereichten Beitrags von Philipp-Malte Hilgendorff lautete „The effect of damage accumulation in slip bands on the resonant behavior in the very high cycle fatigue (VHCF) regime“. Philipp-Malte Hilgendorff promoviert über dieses Thema zurzeit am Institut für Mechanik und Regelungstechnik – Mechatronik der Universität im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes und wird dort von Prof. Dr.-Ing. Claus-Peter Fritzen betreut.
Die Arbeit ist Teil eines Gemeinschaftsprojektes mit dem Lehrstuhl für Materialkunde und Werkstoffprüfung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Christ, wo die experimentelle Charakterisierung der VHCF-Schädigungsentwicklung von Dipl.-Wirt.-Ing. Andrei Grigorescu untersucht wird sowie der TU Dresden, vertreten durch Frau Prof. Dr.-Ing. Martina Zimmermann, die früher an der Universität Siegen tätig war.
Inhaltlich beschäftigt sich das Forschungsvorhaben mit der Untersuchung der Ermüdungsschädigung von metallischen Werkstoffen, die z.B. in Motorkomponenten oder Radsätzen von Schienenfahrzeugen eingesetzt werden und aufgrund steigender ökonomischer und wirtschaftlicher Gründe zyklischen Belastungen bis deutlich über 10 Millionen Lastspielzahlen standhalten müssen. Dazu wird in dem Projekt durch Modellierung und Simulation die experimentell beobachtete Schädigungsentwicklung nachgebildet, um so ein physikalisches Verständnis der ablaufenden Schädigungsprozesse zu erhalten und damit neue Lebensdauergesetze ableiten sowie Werkstoffe optimieren zu können. Vor diesem Hintergrund ist es Herrn Hilgendorff gelungen, durch mikrostrukturelle Simulationen den Einfluss der Schädigungsakkumulation in sog. Gleitbändern auf das Werkstoffverhalten aufzuklären.
Ein unabhängiges Komitee wählte aus über 300 eingereichten Beiträgen junger Wissenschaftler (unter 35 Jahren) 12 herausragende Beiträge aus, die mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Das Komitee beurteilte die Beiträge nach der wissenschaftlichen Qualität des Artikels sowie nach der prägnanten Darstellung in der Präsentation.
Insgesamt zeigt dieser große Erfolg, dass die Forschungsergebnisse der Universität Siegen auch auf internationalem Niveau sehr gut sichtbar sind und keinen Vergleich zu scheuen brauchen.

 
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