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Digitale Simulation bietet Mehrwert für den Mittelstand

Maschinen bequem und sicher im Bürostuhl testen – das versprechen Simulationstools. Dass deren Einsatz echte Mehrwerte bringt und inwiefern damit die Produktivität gesteigert werden kann, zeigte der Workshop „Digitale Fabrik – Mehr Wertschöpfung mittels Simulationsverfahren“, der letzte von insgesamt sieben Workshops der Veranstaltungs-reihe „Region im Dialog 2010“.

Individualisierte Märkte, der gesteigerte Druck zu immer stärkeren Innovationsfähigkeit und die Globalisierung fordern eine stetige Optimierung der Produktivität. Wie mittelständische Unternehmer den Herausforderungen der Produktionstechnik begegnen können und was hinter einer virtuellen Maschine steckt, zeigte Professor Dr. Michael Weyrich, vom Institut für Fertigungstechnik der Universität Siegen und zugleich Moderator des Workshops, der zum Thema Maschinensimulation für den Mittelstand referierte.

In der Phase der Produktentwicklung sei die Simulation ein wichtiges Instrument, wie etwa zur Berechnung des Schwingungsverhaltens: „Das Schwingungsverhalten von einem Bahnwagen sollte man natürlich am PC simulieren“, erklärte Prof. Weyrich schmunzelnd. Bei der Digitalen Planung von Maschinen und Anlagen hat die Automobilindustrie die Vorreiterrolle. „Mittelständische Unternehmen können in diesem Bereich von der Automotive-Industrie lernen“, so Weyrich weiter. Die Materialflusssimulation etwa optimiere die Bandbelegung und Auslastung der Stationen.

Bisher setzen nur wenige mittelständische Unternehmen die Systeme ein. Doch: „Die Simulationstechniken haben einen Reifegrad erlangt, der inzwischen auch für kleinere und mittlere Unternehmen nutzbar ist“, so der Wissenschaftler. Für die Berichte aus der Praxis und deren Entwicklungsstatus berichteten Dr. Jochen Wolf von Schütte Werkzeugmaschinen aus Köln und Sven Mülleneisen, der sich für die DMG Gildemeister AG mit der virtuellen Maschine beschäftigt.

Wie erstelle ich eine 3D-Simulation? Wie es funktioniert, zeigten Frank Steden und Moritz Zingsheim, beide Mitarbeiter am Institut für Fertigungstechnik, anhand einer Live-Simulation. Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit zur Diskussion bei einem Imbiss.

Das Foto zeigt die Akteure des Workshops „Digitale Fabrik“:

Frank Ermert, Leiter der Forschungstransferstelle der Uni Siegen, Sven Mülleneisen von DMG Gildemeister AG, Dr. Jochen Wolf, Abteilungsleiter der Steuerungstechnik der Alfred H. Schütte GmbH & Co KG, Wolfgang Franz, Vorstandsvorsit-zender der Sparkasse Burbach-Neunkirchen, Frank Steden, Prof. Michael Weyrich und Moritz Zingsheim vom Institut für Fertigungstechnik der Uni Siegen.

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