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Elektrischer Linearantrieb übergeben

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit des Lehrstuhls für Elektrische Maschinen, Antriebe und Steuerungen der Universität Siegen unter Leitung von Professor Dr.-Ing. Günter Schröder mit in der Region ansässigen Unternehmen trug jetzt erste Früchte.

Die Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik aus Buschhütten und die Niederlassung Siegen der Siemens AG haben gemeinsam dem Lehrstuhl eine Experimentieranlage mit einem elektrischen Linearantrieb zur Verfügung gestellt. Ein Linearantrieb kommt ohne drehende Teile aus und erzeugt unmittelbar eine Geradeaus-Bewegung. „Das ist eine Bereicherung für unser Labor, das jetzt erstmals über einen solchen Experimentierstand verfügt“, so Prof. Schröder, „Lehre und Forschung erhalten durch den direkten Praxisbezug ein neues Niveau.“ Die Anlage soll für Ingenieur-Abschlussarbeiten und Auftragsforschung genutzt werden.

Elektrische Antriebe bilden eine Schnittstelle zwischen elektrischer Energietechnik und Mechanik. Hohe Anforderungen an Präzision, Dynamik, Wirkungsgrad, Wartungs- und Diagnosefreundlichkeit sowie geringe zusätzliche Belastung der elektrischen und mechanischen Komponenten erfordern den Einsatz modernster Komponenten.

Das relativ neue Antriebskonzept des Linearantriebs eröffnet für die Konstruktion von Maschinen, wie sie z.B. die Heinrich Georg Maschinenfabrik baut, ganz neue Möglichkeiten. Nicht zuletzt um mit der neuen Technik vertraut zu werden, hat die Firma Georg in enger Zusammenarbeit mit Siemens einen Testaufbau mit einem Linearantrieb in neuester Technik erstellt und der Universität zur Verfügung gestellt. Weitere Unterstützer des Projektes waren im Maschinenbau bekannte Firmen wie Heidenhain, INA (Vertrieb Wilhelm Jung), ACE und IGUS.

Bereits Anfang Februar hat der Siegener Elektrotechnik-Student Christian Fischer seine Diplom-arbeit daran angefertigt. Weitere Studien-, Bachelor und Masterarbeiten sollen folgen. Christian Fischer ist mittlerweile Ingenieur bei H. Georg.

Zu den Unternehmen:

Die Heinrich Georg GmbH Maschinenfabrik (gegr. 1948 in Kreuztal) ist ein global agierendes, mittelständisches Familienunternehmen. Zum Lieferprogramm zählen Schneid- und Fertigungsanlagen für die Transformatorenindustrie, Quer-, Längs- und Verpackungsanlagen für die Stahl- und NE-Metall-Verarbeiter bzw. Service Center sowie Sonderwerkzeugmaschinen zum Drehen, Bohren, Fräsen und Schleifen. Gemeinsam mit Tochterunternehmen und einem weltweiten Netz an Vertretungen generiert man einen Jahresumsatz von ca. 100 Mio. Euro bei einem Exportanteil von rund 80%. Im Stammwerk Kreuztal beschäftigt GEORG 320 Mitarbeiter. Die enge Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und überregionalen Forschungsinstituten hat bei GEORG einen hohen Stellenwert.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Mit rund 27,6 Milliarden Euro entfallen 36 Prozent des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Siemens einen Umsatz von 76 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,1 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte.

 
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