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Siegerländer Erinnerungskultur im Schulunterricht

Zweiter Tag der Bildungsforschung ermöglichte disziplinübergreifenden Austausch zwischen WissenschaftlerInnen und Studierenden. Waxmann-Preis der Bildungsforschung 2016 für Matthias Opitz.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr hat die Geschäftsstelle Bildungsforschung des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) an der Universität Siegen nun den zweiten „Tag der Bildungsforschung“ veranstaltet. „Es ist beeindruckend, wie viele Forscherinnen und Forscher sich allein in Siegen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven mit spannenden Fragen zu Bildungsprozessen beschäftigen. Der Tag der Bildungsforschung führt diese Personen zusammen und belegt, wie vielfältig und innovativ die Universität Siegen in diesem Forschungsbereich ist“, beschreibt Dr. Ina Biederbeck, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Bildungsforschung, die Zielsetzung des Thementags.

Ein auch für die Region Siegen-Wittgenstein bedeutender Höhepunkt bildete die Verleihung des Waxmann-Preises an Matthias Opitz. Der Lehramt-Absolvent hat den Preis für seine geschichtsdidaktische Staatsarbeit „Regionale Erinnerungskultur als konjunktiver Erfahrungsraum? Eine empirische Untersuchung zu Siegerländer Erinnerungskulturen“ erhalten. Opitz hat untersucht, welche Symbole, Personen oder Ereignisse Siegerländer Erinnerungsorte kennzeichnen und hierzu Gruppendiskussionen mit Personen unterschiedlicher Altersgruppen durchgeführt. Prof. Dr. Ingo Witzke (Fakultät IV) hob in seiner Laudatio vor allem den Mehrwert der Arbeit für den schulischen Geschichtsunterricht hervor. Die Arbeit könne „Jugendliche motivieren, sich mit ihrer Region und der Geschichte auseinanderzusetzen“, so Witzke.

Weiterer Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Daniel Müller, Leiter des House of Young Talents an der Universität Siegen, zu „Forschen in Deutschland – Bedingungen, Möglichkeiten und Perspektiven“. Lehramtsstudierende haben sich im Vortrag von Dr. Ina Biederbeck mit dem Thema „Warum soll ich eigentlich forschen, ich studier‘ doch Lehramt?!“ auseinandergesetzt. Der renommierte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Werner Helsper von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg referierte zum Thema „Lehrerhabitus – zwischen Herkunft, Milieu und Profession“. Einen Einblick in die Vielfalt der Siegener Bildungsforschung gewährte zudem eine Poster-Session im Vorfeld und Anschluss an die Hauptveranstaltung. Siegener Forscherinnen und Forscher präsentierten und diskutierten hierbei ihre aktuellen Forschungsarbeiten.

tagbildungsforschung2016_web

Foto: Prof. Dr. Anna Maria Hintz (Fak. II) (v.l), Prof. Dr. Bärbel Kuhn (Fak. I), Preisträger Matthias Opitz, Prof. Dr. Ingo Witzke (Fak. IV), Prof. Dr. Martin Rothland (Fak. II, ZLB) und Prof. Dr. Gesa Siebert-Ott (Fak. I).

 
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