Publikationsjahr 2015
Die Schriften des Jahres 2015 spiegelten die vertiefte Auseinandersetzung mit den zentralen Forschungsthemen am Lehrstuhl, darunter die populäre Geschichte, die Popularisierung breiter Wissensbestände auf Weltausstellungen oder auch der Fabriktourismus.
    Angela Schwarz: Reshaping Legacies: Context and
    Meaning of Cultural Heritage at Universal Expositions, in:
    Ricerche storiche, Bd. 45, Nr. 1/2, 2015, S. 37-45
    
    
    
In Reshaping Legacies:
    Context and Meaning of Cultural Heritage at Universal
    Expositions untersucht Angela Schwarz die
    Aushandlungsprozesse von kulturellem Erbe auf den
    Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts. Dieses bislang in
    den Forschungen über Weltausstellungen wenig beachtete
    Phänomen wird am Beispiel folkloristischer
    Ausstellungskontexte ausgearbeitet, so etwa dem Nachbau von
    Alt-Antwerpen 1894 als Musterbeispiel für zahlreiche
    ähnliche Rekonstruktionsbauten auf den verschiedenen
    Ausstellungen, oder in kleinerem Rahmen das
    Hindeloopen-Zimmer auf der Pariser Ausstellung von 1878.
    Der Beitrag erschien in der Zeitschrift Ricerche storiche, Bd. 45, Nr. 1-2,
    2015.
    Angela Schwarz: Game Studies und
    Geschichtswissenschaft, in: Klaus Sachs-Hombach/Jan-Noël
    Thon (Hrsg.): Game Studies. Aktuelle Ansätze der
    Computerspieleforschung, Köln 2015, S. 398-447
    
    
    
 Die wissenschaftliche Erforschung von
    Computerspielen ist eine interdisziplinäre Angelegenheit.
    Daher ist das von Klaus Sachs-Hombach und Jan-Noël Thon
    herausgegebene Buch Game Studies. Aktuelle Ansätze der
    Computerspieleforschung eine wesentliche Hilfe, indem
    es die aktuellen Tendenzen und Trends der verschiedenen in
    den Game Studies tätigen Einzeldisziplinen in einem Werk
    vereint. Die Position der Game Studies und
    Geschichtswissenschaft wird in diesem Band
    von Angela Schwarz vertreten. Sie macht deutlich, warum von
    dem von ihr so bezeichneten rein faktenbasierten Ansatz
    kein neuer Erkenntnisgewinn zu erwarten ist und künftige
    Forschungen eher von dem didaktischen oder dem
    populärkulturellen Ansatz profitieren können.
