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Probleme lösen mit Computersimulationen

ForscherInnen aus ganz Deutschland und der Schweiz haben sich beim CSE-Workshop an der Universität Siegen mit der Gegenwart und Zukunft von Computersimulationen beschäftigt.

Unter welcher Last bricht ein Bauteil? Wie lassen sich mit Hilfe von Wellenanalysen Ölfelder finden? Was verrät ein Herzschlag über mögliche Krankheiten? Antworten auf diese Fragen werden heutzutage nicht nur in der Realität, sondern vor allem am Rechner gesucht. Computersimulationen gewinnen in vielen Bereichen immer weiter an Bedeutung – egal ob Medizin, Industrie, Natur- oder Ingenieurswissenschaften. Doch welche Problemstellungen können mit Hilfe von Simulationen überhaupt gelöst werden? Und wie lassen sich diese möglichst effizient lösen? Damit haben sich in Siegen zwei Tage lang rund 30 ForscherInnen aus unterschiedlichsten Fachbereichen beschäftigt. 
 
Die Universität Siegen war Gastgeber des jährlich stattfindenden CSE-Workshops. CSE steht für Computational Science and Engineering, was wiederum ein Fachausschuss in der Gesellschaft für angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) ist. „Es ist eine schöne Sache und eine Bestätigung unserer Arbeit in Siegen, dass wir den Workshop ausrichten durften“, freute sich Prof. Dr. Christian Hesch, Leiter des Lehrstuhls für Numerische Mechanik. Organisiert wurde die Veranstaltung im Artur-Woll-Haus gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Simulationstechnik und wissenschaftliches Rechnen um Leiterin Prof. Dr. Sabine Roller.
 
Dem CSE-Fachausschuss gehören Mitglieder aus ganz Deutschland und der Schweiz an. Das Themenfeld reicht von der Entwicklung der Algorithmen für die Simulationen bis zu konkreten Anwendungsbeispielen. So kamen in Siegen unter anderem Mathematiker, Informatiker, Ingenieure und Physiker zusammen. „Aufgrund der Interdisziplinarität ist es wichtig, sich regelmäßig zu treffen, Erfahrungen zu teilen und sich auszutauschen“, so Hesch. Durch die rasante Weiterentwicklung von Hochleistungsrechnern werde der Bereich Computational Science and Engineering zu einer immer größeren Antriebskraft der Wissenschaft. Leistungsstärkere Rechner erweitern die Einsatzmöglichkeiten von Simulationen.
 
Wichtiges Thema war daher die Abstimmung von Algorithmen auf die Hochleistungsrechner der Zukunft, die auch neue Herausforderungen für die Entwicklung und den Einsatz von Simulationen mit sich bringen. „Langfristig soll der Anwender bei großen Simulationen von den Abläufen im Hochleistungsrechner nichts mitbekommen. Aber davon sind wir noch weit entfernt. Dafür muss in vielen Bereichen noch Vorarbeit geleistet werden“, weiß Hesch. Der CSE-Workshop lieferte den TeilnehmerInnen in dieser Hinsicht wichtige Erkenntnisse.

cse_web 

 
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