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Teilchenphysik auf internationalem Spitzenniveau

Von der Forschungsgruppe zum Sonderforschungsbereich: Ergebnisse von TeilchenphysikerInnen der Universität Siegen stoßen weltweilt auf Beachtung.

An der Universität Siegen forschen WissenschaftlerInnen in der theoretischen Elementarteilchenphysik auf internationalem Spitzenniveau. Das zeigt nicht nur die Beteiligung in einem Transregio-Sonderforschungsbereich zu diesem Thema, sondern auch die nun erfolgte Bewertung des Vorgänger-Projektes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Von 2013 bis 2019 untersuchten ForscherInnen in Siegen und an der TU Dortmund unter dem Titel „Quark Flavour Physics and Effective Field Theories“ die Eigenschaften der fundamentalen Bausteine der Materie, den sogenannten Quarks. Das Projekt war von außerordentlichem Erfolg geprägt: Die DFG bescheinigt der Siegener Forschungsgruppe, die Flavour-Physik weltweit gestärkt und die Ziele des Projektes zum Teil übererfüllt zu haben. Für die internationale Sichtbarkeit der Universität Siegen ist dies von großem Wert.

Die Flavour-Physik ist eines der Teilgebiete der Teilchenphysik. Quarks kommen in sechs verschiedenen Sorten bzw. Flavours vor. Ein Quark eines Flavours kann sich dabei in ein Quark eines anderen Flavours umwandeln. Ziel der Forschungsgruppe war es unter anderem, das theoretische Verständnis dieser Übergänge qualitativ und quantitativ zu verbessern. In diesem Zuge wurde das theoretische Spektrum zur Durchführung von Präzisionsrechnungen wesentlich verbessert.

Die erfolgreiche Arbeit zeigt sich auch in der Entwicklung des Projekts: 2016 wurde die Förderung von der DFG um drei weitere Jahre verlängert. 2019 ging dann – gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie und der RWTH Aachen – der Transregio-Sonderforschungsbereich „Phänomenologische Elementarteilchenphysik nach der Higgs-Entdeckung“ an den Start, in dem die Arbeit in größerem Rahmen fortgesetzt wird. „Das zeigt, auf welch hohem Niveau sich die Teilchenphysik an der Universität Siegen bewegt. Die positive Bewertung durch die DFG freut uns natürlich sehr“, sagt Prof. Dr. Thomas Mannel, Prorektor für Forschung und Sprecher der Forschungsgruppe.

Sein Team hat zudem die Rolle Siegens als einer der führenden, internationalen Standorte in der Flavour-Physik gestärkt. Zahlreiche Arbeiten aus dem Projekt wurden von anderen WissenschaftlerInnen zitiert und weltweit diskutiert. Die DFG hob neben der internationalen Sichtbarkeit auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen des Projekts besonders hervor, dabei speziell die exzellente Betreuung sowie Einbindung von Masterstudierenden und Promovierenden. Lob gab es auch für die umfangreiche Unterstützung des Projekts durch die Hochschulleitung. „Das alles ist Ansporn und Bestätigung zugleich. Die Forschungsgruppe hat entscheidende Vorarbeit geleistet, die wir nun seit zwei Jahren im hochrangig besetzten Sonderforschungsbereich fortführen“, so Mannel.
 

 
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