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„Nie wieder ist jetzt“

Rund 5.000 Menschen demonstrierten auf dem Siegener Bismarckplatz gegen Rechtsextremismus. Initiiert hatten die Kundgebung der AStA der Uni Siegen und die DGB-Jugend Südwestfalen. Zu den Redner*innen auf der Bühne zählte auch Uni-Rektorin Prof. Dr. Stefanie Reese.

Mit 1.500 Menschen hatte das Organisationsteam des AStA und der DGB-Jugend zunächst gerechnet – letztlich zählte die Polizei rund 5.000 Menschen auf dem Siegener Bismarckplatz. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ demonstrierten sie gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie. Anlass waren die journalistischen Enthüllungen über ein Treffen von Rechtsradikalen, bei dem es unter anderem um die massenhafte Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland ging. Zu den Rednerinnen und Rednern auf der Bühne zählte neben Siegens Bürgermeister Steffen Mues, AStA-Vertreter Mohammad Eibo und vielen weiteren auch Uni-Rektorin Prof. Dr. Stefanie Reese.

„Als Rektorin der Universität möchte ich Ihnen heute Abend sagen, dass die Universität Siegen Rechtsextremismus, Nationalismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in jeglicher Form auf das Schärfste verurteilt und dagegen ausdrücklich Stellung bezieht“, sagte Prof. Reese. Als weltoffene Hochschule heiße die Universität alle Menschen unabhängig von ihrer Nationalität und Herkunft willkommen, erklärte Reese und betonte, dass an der Universität Siegen aktuell Menschen aus über 120 Nationalitäten zusammen arbeiten und studieren – davon allein 2.200 Studierende aus dem Ausland. „Unterschiedliche Sichtweisen, die Vielfalt von Meinungen und der internationale Austausch sind das Fundament für freie Forschung und freie Lehre an unserer Universität und machen ihre Stärke aus“, stellte die Rektorin fest. Beim AStA und der DGB-Jugend bedankte sie sich für „die Kraft und den Mut“, eine „so großartige Veranstaltung“ auf die Beine gestellt zu haben.

Auch Siegens Bürgermeister Steffen Mues freute sich über die große Beteiligung an der Kundgebung. Er habe den Bismarckplatz noch nie so voll erlebt, sagte er zu Beginn seiner Rede und wertete dies als „gutes Zeichen“: „Wir haben es heute in der Hand, ob wir in Zukunft auf den Januar 2024 zurückblicken werden als den Monat, in dem die Bevölkerung unseres Landes die Demokratie und ihre Werte verteidigt hat – oder als den Zeitpunkt, wo man vor dem Offensichtlichen die Augen verschlossen hat“, erklärte Mues, der stellvertretend für alle Bürgermeister Siegen-Wittgensteins und den Landrat ans Mikrofon trat.

AStA-Referentin Louisa Klein vom Organisationsteam zog am Ende der knapp dreistündigen Veranstaltung ein positives Fazit: „Wir sind überwältigt von der schieren Menge an Menschen, die gekommen sind, von der super Stimmung und den tollen Redebeiträgen. Wir mussten unsere Erwartungen immer weiter nach oben korrigieren – erst waren es mehrere Hundert Menschen, die erwartet wurden, dann Tausend, letztlich sind es rund 5.000 Menschen geworden. Das ist einfach toll.“

Die Hochschulleitung der Universität Siegen hatte bereits im Vorfeld der Kundgebung ein Statement gegen Rechtsextremismus veröffentlicht. Dieses Statement finden Sie hier.

Ein Statement der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) finden Sie hier. 

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