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Sensibel mit sich und anderen umgehen

Mit einer Diversity-Woche zur psychischen Gesundheit zeigte die Universität Siegen auch in diesem Jahr Flagge für Vielfalt und beteiligte sich mit zahlreichen Veranstaltungen am 9. Deutschen Diversity-Tag.

Einsamkeit im Homeoffice oder während der digitalen Uni, Zukunftsängste, Überforderung und Stress – unter dem Motto #SeeTheUnseen veranstaltete die Universität Siegen als Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt die diesjährige Diversity-Woche.

Das Unsichtbare sollte sichtbar gemacht werden:  Vielfältige Aktionen widmeten sich im virtuellen Raum dem Schwerpunktthema Psychische Gesundheit in Studium, Lehre und Arbeitsalltag. Knapp 200 Uni-Angehörige nahmen an den Aktionen teil. „Ich glaube, in diesem Jahr haben wir mit dem Thema den Nagel so auf den Kopf getroffen, wie es wahrscheinlich danach nie wieder möglich sein wird“, sagte Prof. Dr. Alexandra Nonnenmacher, Prorektorin für Bildung, in ihrem Grußwort. „Das Thema psychische Gesundheit ist mit Sicherheit ohnehin schon ein Thema – auch unabhängig von Corona – das so wichtig wie unerkannt ist.“

Vom Achtsamkeits-Workshop für wissenschaftliches Schreiben über Entspannungs-Übungen bis hin zu einem digitalen Museum war alles dabei. Das Highlight der Aktionswoche: Ein Vortrag von Psychologie-Professorin Marie Hennecke zur Selbstregulation im Homeoffice. „Es ist wirklich wichtig zu sagen, dass es ganz normal ist, im Moment eine größere Belastung zu empfinden. Sie sind damit nicht alleine“, sagte Hennecke. Ein Patentrezept gebe es leider nicht, aber einige Hilfestellungen, um Arbeit und Freizeit besser voneinander abzugrenzen, und das eigene Wohlbefinden zu steigern.“

Sensibel mit sich selbst und anderen umzugehen, ist gerade in der Pandemie ein wichtiges Thema geworden. Das Leben, Lernen und Arbeiten zu Hause, mit eingeschränkten sozialen Kontakten und/oder zusätzlichen Herausforderungen wie Homeschooling schraubt die Stressbelastung bei vielen auf ein bislang unbekanntes Niveau. Das Angebot in der Diversity Woche machte vor allem deutlich: damit ist niemand allein - und man kann Gelassenheit und Entspannung üben. Durch Gespräche, Reflexion, Strukturgebung, aber auch sportliche Übungen.

„Insgesamt hat das Thema auf jeden Fall einen Nerv getroffen. Fast alle Angebote waren sehr gut besucht“, berichtet Katharina Miketta, Referentin für Diversity Policies an der Universität Siegen und Organisatorin der Diversity Woche. „Alle Aktionen zeigten eine große Sensibilität für das Thema und betonten, dass die Uni sich diesem stärker öffnen sollte, eben weil es so wichtig ist.“ Nur, wer psychisch stabil sei, könne gute Leistung in Studium und Job erbringen und hierzu könne die Uni einen wesentlichen Beitrag leisten. „Die Diversity-Woche war hier ein erster guter und wichtiger Schritt zur Sichtbarmachung und Sensibilisierung.

Die Diversity Tage fanden an der Uni Siegen bereits zum dritten Mal statt. Jedes Jahr wird ein neues Thema in den Mittelpunkt gerückt, 2019 war es das Thema Antidiskriminierung, 2018 der Digital Diversity-Guide.

 

Gewinner*innen der Challenge #SeeTheUnseen

Gedichte, Lieder, Poster, Filme – die Vielfalt der Einsendungen bei der Challenge #SeeTheUnseen  war groß. Der Wettbewerb innerhalb der Diversity Woche richtete sich an alle Mitglieder der Uni Siegen. Es ging darum, kreativ zu werden, zu zeigen, was in einem vorgeht und so das Unsichtbare sichtbar zu machen. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Leise Töne, starke Bilder, passende Worte, Nachdenkliches und Lustiges. Die Jury hatte es bei dieser Auswahl nicht leicht. Die Entscheidung fiel schließlich auf folgende Gewinner*innen:

1. Preis  Florian Löbel für das Musikvideo „Tagebucheintrag vom 04.12.2020“.
2. Preis Lisa Jussen für die Collage „twisted“
3. Preis Levin George Thekkumthala für die Choreographie „Hardship leads towards a better future“

Alle eingereichten Werke findet man unter: https://www.uni-siegen.de/diversity/seetheunseen/
Anschauen lohnt sich!

 
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