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Uni Siegen spart erfolgreich Energie

Seit September hat die Universität den Gasverbrauch um 26 Prozent senken können. Der Dank der Hochschulleitung geht an die Angehörigen der Universität, die diesen Erfolg ermöglicht haben.

Die Universität Siegen spart erfolgreich Energie ein. Seit dem Sommer 2022 hat die Universität mit allen Angehörigen und verschiedenen Maßnahmen daran gearbeitet, den Verbrauch zu verringern und damit Kosten zu sparen. Jetzt gibt es eine erste Bilanz: Der Gasverbrauch ist in der Zeitspanne September 2022 bis Januar 2023 um 26 Prozent gesunken, auch der Stromverbrauch wurde reduziert. „Wir können dank der Unterstützung der Menschen an der Universität ein positives Zwischenfazit ziehen: Die Energiesparmaßnahmen zeigen Wirkung, wir haben unser Ziel erreicht und mehr als 20 Prozent eingespart. Dafür gilt allen Studierenden, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unser besonderer Dank“, erklären Uni-Kanzler Ulf Richter und Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart.

Positive Zwischenbilanz

Mit rund 17.000 Studierenden, mehr als 2.000 Beschäftigten und einer Vielzahl an Gebäuden kommt die Universität unter normalen Umständen auf einen Energieverbrauch, der mit dem einer Gemeinde der Größe Erndtebrücks vergleichbar ist. Die Daten der Monate September 2022 bis Januar 2023 zeigen auf, dass der Gasverbrauch um 26 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren gesenkt werden konnte, im Oktober und November ging der Verbrauch sogar um mehr als 30 Prozent zurück. Als Vergleich dienen die Mittelwerte der Jahre 2018-2021. Beim Strombezug ist der Effekt nicht ganz so deutlich, da durch den geringeren Wärmebedarf die Eigenstromproduktion der Blockheizkraftwerke (BHKW) gesunken ist, aber auch hier ist der Verbrauch um 2 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren zurückgegangen.

Die Verbrauchsangaben finden sind auf dem Energieportal der Universität einsehbar, hier werden künftig monatliche Updates der Verbräuche erfolgen.

Zu diesem Zwischenerfolg beigetragen haben verschiedene Aspekte: Es gab zentrale Maßnahmen wie die Absenkung der Temperatur in den Räumen der Universität auf maximal 19 Grad gemäß der Vorgabe des Landes NRW, verkürzte Gebäudeöffnungszeiten, eine angepasste Beleuchtung und den Winterbetrieb zum Jahreswechsel 2022/23. Dazu kommt der individuelle Beitrag der einzelnen Uni-Angehörigen. Unter dem Motto „WIR SPAREN ENERGI(E)SCH“ hatte die Universität zum Energiesparen aufgerufen und Tipps gegeben. Ein weiterer Faktor waren die vergleichsweise milden Temperaturen im Herbst und Winter.

Maßnahmen in NRW verlängert

Das Land NRW hat die Vorgaben zur Sicherung der Energieversorgung bis zum 15. April 2023 verlängert. Die Universität wird daher weiterhin sorgsam mit Energie umgehen. „Uns ist bewusst, dass die Maßnahmen mit Einschränkungen verbunden sind. Aber lassen Sie uns so weitermachen, denn der eingeschlagene Weg ist der richtige. Uns freut vor allem das Interesse und die Bereitschaft innerhalb der Universität, hier mitzuwirken und einen Beitrag zu leisten“, erklären Ulf Richter und Holger Burckhart. Bereits ab dem 20. März 2023 werden die Öffnungszeiten der Uni-Gebäude ausgeweitet, die Gebäude auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße und das Hörsaalzentrum (US-C) haben wieder bis 22 Uhr geöffnet, Veranstaltungen sind bis zum Ende der Öffnungszeiten möglich.

Photovoltaik-Anlagen in Planung

Die Universität spart – und investiert in die Zukunft. Um die Energieversorgung langfristig nachhaltig auszurichten, will die Universität 2023 verstärkt in erneuerbare Energien investieren und Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) zur Gewinnung von Sonnenenergie einsetzen. „Wir haben das klare Ziel, unsere Energieversorgung nachhaltig durch erneuerbare Energien zu gestalten und die Universität autonomer aufzustellen, indem wir unseren eigenen Strom erzeugen“, erklärt Ulf Richter. Möglich wäre der Einbau einer PV-Anlage beispielsweise auf dem Dach des Hörsaalzentrums am Campus Unteres Schloss.

 
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