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Verhandlungen über geplante Abschaffung der Studienbeiträge bereiten dem Rektor der Universität Siegen Sorgen

Mit Sorgen verfolgt Prof. Dr. Holger Burckhart, Rektor der Universität Siegen, die Entwicklung in den Koalitionsgesprächen bezüglich der Abschaffung der Studienbeiträge:

„Zwar erklären die Spitzen von SPD und Grünen, sie würden den Hochschulen einen vollen finanziellen Ausgleich zusichern. Die Gegenfinanzierung und der Zeitplan sind aber bisher völlig offen. Wir brauchen Planungssicherheit und keine Verunsicherung, wie lange, in welcher Höhe und mit welchem Ersatz gegebenenfalls Studienbeiträge zu erwarten sind.  Wir benötigen die Gelder voll umfänglich und dauerhaft. Sie gezielt für Studium und Lehre auch in Zukunft einzusetzen, ist hierbei ebenso selbstverständlich wie die Beteiligung der Studierenden an den Entscheidungen zur Verwendung. Die jüngsten Stellungnahmen des Prüfgremiums bestätigen dies.“ Darin wird die Finanzierung von Skripten, die Ausstattung und Durchführung von Laboren ebenso positiv hervorgehoben wie die Anschaffung von Software und die Durchführung von Tutorien. Auch die Zusammenarbeit in der Kommission zur Vergabe der Studiengebühren, so die Rückmeldungen, sei sehr positiv verlaufen: „Zu jeder Zeit standen die Interessen der Studierenden im Mittelpunkt.“

An der Universität Siegen sind derzeit 62 vollzeitäquivalente Stellen aus Studienbeiträgen finanziert. Zu einem Großteil wurden die Gelder für studienunterstützendes Personal eingesetzt, zahlreiche Tutorien werden dadurch finanziert und die Betreuung von Studierenden insbesondere in Übungs- und Laborveranstaltungen intensiviert. Das Kompetenzzentrum der Universität Siegen (KOSI) wird komplett aus Studienbeiträgen finanziert. Zahlreiche Studierende besuchen Kurse aus den Bereichen Fremdsprachen, Kommunikation, Sozialkompetenz und Management, Information und Medien sowie Wissenserwerb oder Wissensvermittlung. Dabei gab es allein im vergangenen Wintersemester mehr als 3.000 Kursbelegungen.

„Wir überprüfen in den kommenden Wochen alle Projekte, die aus Studienbeiträgen finanziert werden und nehmen eine Priorisierung vor. Dann müssen wir schauen, ob es ein Kompensat gibt, wie groß unser Gestaltungsfenster bleibt oder ob die Projekte auslaufen müssen“, so Prof. Burckhart.

 
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