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Evaluation des Fachbereichs Musik- und Kunstpädagogik

Selbstbericht wurde mit externen Gutachtern diskutiert.

Positiv bewertete Lehre, eine konstruktive Arbeitsatmosphäre, gelungene Neuorientierungen in den erst kürzlich wieder besetzten fachwissenschaftlichen  Professuren, eine überaus erfolgreiche Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Fachdidaktik sowie ein reges, öffentlich wahrgenommenes Konzert- und Ausstellungsengagement auf der Habenseite, andererseits fehlende Übungs- und Unterrichtsräume, hoher Verwaltungs- und Organisationsaufwand und fehlende Qualifizierungsstellen: Dies alles wird aufgezeigt im Selbstbericht des Fachbereichs 4 Kunst- und Musikpädagogik.


Dieser wurde nach Befragung von Studierenden, wissenschaftlichem und nichtwissenschaftlichem Personal am 29. und 30. Juni mit externen Peers diskutiert. Die Universität Siegen evaluiert die Qualität von Forschung und Lehre aller Fachbereiche in eigener Verantwortung nach dem international gängigen Verfahren: Interner Selbstreport, externe Evaluation durch Peers und nachfolgender Umsetzung der Ergebnisse durch einen Maßnahmenplan. Das Besondere am Siegener Verfahren ist die gemeinsame Evaluation der Bereiche Forschung, Lehre, Gleichstellung und Organisation.



Die Gruppe der Peers setzte sich zusammen aus Professorin Dr. Barbara Welzel, TU Dortmund, Professor Dr. Heinz Geuen, Prorektor der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Professor Stephan Baumkötter von der Hochschule für Künste Bremen sowie Professor Dr. Jürgen Vogt von der Universität Hamburg. Die Gutachter lobten die hohe Identifikation der Studierenden mit ihren Fächern, Lernorten und Arbeitsstrukturen sowie die hohe regionale und überregionale Präsenz in künstlerischen Produktionen. Das Angebot an Instrumental- und Vokalfächern sei sehr breit. Besonders hervorzuheben sei die nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Musikpädagogik sowie dessen Präsenz bei medial viel beachteten Projekten. Den erst vor wenigen Semestern wieder besetzten fachwissenschaftlichen Professuren (Kunstgeschichte bzw. Historische Musikwissenschaft) sei eine Neuorientierung gelungen, die zu einer Stärkung der nationalen wie internationalen Vernetzung wie Sichtbarkeit geführt habe. In diesem Zusammenhang sprachen die Peers die Empfehlung aus, ein Bachelor-Nebenfach in Musikwissenschaft einzurichten – der Kunstgeschichte vergleichbar. Im Rahmen der Neufassung der Studienordnungen zur Umstellung der Lehramtsausbildung auf Bachelor und Master sollten die Probleme des Workloads allerdings überdacht werden.

Die Gutachter unterstützen die geplante Professur mit Schwerpunkt Theorie und Geschichte der Popularmusik. Sie ermögliche eine Integration in den im Aufbau befindlichen Forschungsschwerpunkt „Praktiken des Populären.“ Mit dem Ende des Fachbereichs 4 (im Zuge der Umstrukturierung der Universität Siegen) sei eine stärkere Forschungsprofilierung der Fachdidaktik Kunst möglich. Die Ausstattung der Werkstätten und Atelierorte sei ebenso vorbildlich wie die Betreuung durch die Werkstattleiter. Die Peers ermuntern die Kolleginnen und Kollegen zu einer interdisziplinäreren Vernetzung in Forschungsprojekten einschließlich Drittmittelacquise, auch wenn die Sonderstellung der künstlerischen Praxis zu berücksichtigen wäre. Die Experten befürworten die Nutzung der neuen Strukturen für innovative Masterstudiengänge und die Einführung eines einfachen Y-Modells.

 
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