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„Papierbrücken 2011": Schüler aus Betzdorf gewinnen Wettbewerb

Das Team des Freiherr-vom Stein Gymnasiums aus Betzdorf baute die tragfähigste Brücke, auf den Plätzen zwei und drei lagen dicht beieinander das Team aus Lennestadt und die Gruppe aus Olpe: Beim diesjährigen Wettbewerb "Papierbrücken", ausgerichtet von den Bauingenieuren (Fakultät IV) , beteiligten sich insgesamt 12 Gruppen mit mehr als 50 Schülerinnen und Schülern.

Die Nachwuchs-Brückenbaumeister kommen in diesem Jahr aus Betzdorf. Das Schüler-Team des dortigen Gymnasiums gewann am 23. Februar die Entscheidung im Wettbewerb „Papierbrücken 2011“ bei den Bauingenieuren der Universität Siegen. Über den zweiten Platz freute sich das Team des Maria-Königin-Gymnasiums aus Lennestadt, nur sehr knapp dahinter lag die Gruppe des St. Franziskus-Gymnasiums aus Olpe.

Es lag Hochspannung beim „großen Belastungstest“ in der Aula der Paul Bonatz-Straße in der Luft, während eine Spezialmaschine unerbittlichen Druck auf die filigranen Brücken, die nur aus Papier und Klebstoff bestehen durften, ausübte. Bei dem Schüler-Team aus Betzdorf knickte das selbstgebastelte Bauwerk mit einem Gewicht von nur 136 Gramm erst ein, als das Messgerät 37,3 Kilo anzeigte. Jubel brach bei den Nachwuchs-Baumeister(inne)n aus. Immerhin hatte ihre pfiffig konstruierte Brücke die Konkurrenz damit deutlich hinter sich gelassen.

Keine leichte Aufgabe, denn die Papp-Brücken der anderen Schüler-Teams im heutigen Wettbewerb erwiesen sich bei den Belastungstests ebenfalls als ziemlich zäh, oder genauer gesagt, sehr stabil gebaut. Die Plätze zwei und drei wurden belegt vom Team aus Lennestadt und der Gruppe aus Olpe mit einer Traglast von 25,0 kg bzw. 31,5 kg. Auch die anderen Schülergruppen der Jahrgangsstufen 10 bis 12 aus Herborn, Betzdorf, Siegen (Fürst Johann Moritz-Gymnasium), Olpe (St. Franziskus-Gymnasium), Lennestadt (Städt. Gymnasium) und Meinerzhagen (Ev. Gymnasium) haben beeindruckende Kreativität, Durchhalte­vermögen und Teamgeist bei der Lösung der Wettbewerbsaufgabe gezeigt.

Nach den Regeln des Schülerwettbewerbs „Papierbrücken 2011“, den die Abteilung Bauingenieurwesen der Universität Siegen veranstaltet, sollten sie eine Brücke bauen, die im Verhältnis zu ihrem Eigengewicht eine möglichst große Last tragen kann. Dazu durften nur vorher festgelegte „Bau“-Materialien, nämlich Papier, verwendet werden. Bewertet wurden zudem die Qualität der geforderten Dokumentation sowie die Kreativität des Entwurfs. In erster Linie steht aber bei dem Brückenbauwettbewerb, an dem sich in diesem Jahr 12 Gruppen mit über 50 Schülern beteiligten, der Spaß am Tüfteln und Konstruieren im Mittelpunkt.

Für Professor Alfons Goris, der diesen Wettbewerb veranstaltet, ist die gute Resonanz auf den Wettbewerb der Beweis dafür, dass Schülerinnen und Schüler sich auch heute für Naturwissenschaften und Technik begeistern können. „Wir zeigen den Jugendlichen, dass sie das im Unterricht erworbene Wissen praktisch anwenden können. Das macht ihnen offensichtlich viel Spaß.“ Professor Goris ergänzt: „Wer Begabung und Interesse für Technik und Naturwissenschaften hat, ist heute gut beraten, sich für einen entsprechenden Studiengang zu entscheiden. Wir haben schon jetzt einen großen Bedarf an qualifizierten Bauingenieuren, das wird sich in Zukunft noch verstärken, da die Absolventenzahlen seit Jahren zu gering sind. Für den Bauingenieurnachwuchs eröffnen sich damit sehr gute Berufschancen.“

 
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