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Die neue Verbindung zwischen Medizin und Informatik

Die Universität Siegen bietet zum Wintersemester 2012/13 erstmals den Studiengang Informatik mit dem Schwerpunkt Medizinische Informatik an.

Mit diesem neuen Studienschwerpunkt in den Bachelor- und Master-Studiengängen der Informatik will die Universität zukunftsweisende Akzente setzen und Studierenden die Möglichkeit geben, an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik zu forschen, zu arbeiten und Zukunft zu gestalten. Durch die einmalige Verzahnung der universitären Informatikausbildung mit renommierten Medizinern der Gesundheitseinrichtungen der Region ergibt sich ein praxisorientiertes und abwechslungsreiches Studium. Das Konzept einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Hochschule und medizinischer Praxis bietet den Studierenden schon während des Studiums die Möglichkeit, durch in die Vorlesungen integrierte Klinikpraktika und praktische Übungen vor Ort einen fundierten Einblick in die Welt der Medizin zu erlangen. Das führt zum Verständnis der Arbeitsweisen in Kliniken und schult die anforderungsorientierte Sicht auf die Studieninhalte. Studierende werden so optimal auf ihre spätere Arbeitswelt vorbereitet.

Ergänzt wird die Ausbildung durch fachübergreifende Projektgruppen und Abschlussarbeiten, die in Kooperation zwischen der Hochschule und den Kliniken organisiert werden. Die Medizinische Informatik ist heute aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Egal, ob es um die Unterstützung von klinischen Einrichtungen und Arztpraxen bei alltäglichen Managementaufgaben, bei der Datenverwaltung und -auswertung oder der Erstellung komplexer Diagnosen und der Überwachung eines Therapieerfolges geht, will und kann niemand mehr auf die Potentiale der Informatik verzichten. Durch die stetige Zunahme der Bedeutung der Informatik in der modernen Medizin wird in Zukunft ein wachsender Bedarf an ausgebildeten Fachkräften mit dem nötigen Wissen für anspruchsvolle Tätigkeiten an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informationstechnologie zu prognostiziert. Die Universität Siegen selbst kann auf eine langjährige Forschungstätigkeit in verschiedenen Bereichen der Medizinischen Informatik zurückblicken. Beispiele hierfür sind derzeit laufende Forschungsaktivitäten zu Fragestellungen der Computerassistierten Chirurgie, der Medizinischen Bildverarbeitung oder der Entwicklung von Wissensbasierten Systemen für medizinische Anwendungen.

Im Rahmen des sechssemestrigen Bachelor-Studiengangs werden zunächst Grundlagen in Informatik, Mathematik, Medizin und Medizintechnik vermittelt. Abschließend können sich die Studierenden im konsekutiven Master-Studium durch die Wahl ihrer Module je nach Interessens-schwerpunkt beispielsweise in den Bereichen medizinischer Bildverarbeitung oder medizinischer Informations-systeme spezialisieren. Während des Master-Studiums wird ihr medizinisches Wissen durch einen umfassenden Einblick in die "High-Tech-Disziplinen" der Medizin ergänzt. Bei der Strukturierung des neuen Studiengangs war es dem Koordinator des Studienschwerpunktes, Prof. Dr. Rainer Brück, besonders wichtig, auch Absolventen und Studierenden der reinen Informatik, die sich für diese Studienrichtung interessieren, einen Einstieg zu ermöglichen. Das Studium wird von Mentoren begleitet, die durch kontinuierliche Beratungen und individualisierte Studienpläne für einen reibungslosen Studienverlauf Sorge tragen. Das Studium kann im Winter- und im Sommersemester begonnen werden. Durch den neu strukturierten Ablauf der Informatik-Studiengänge an der Universität Siegen ist es problemlos möglich, ein Auslandssemester zu integrieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.medinf.uni-siegen.de.

 
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