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1. Forum zum Qualitätsmanagement an mittelgroßen Universitäten

An der Universität Siegen fand am Dienstag das „1. Forum zum Qualitätsmanagement an mittelgroßen Universitäten“ statt. Zentrales Thema war die aktuelle Entwicklung der Akkreditierung und die Entwicklungsperspektive zur engeren Verzahnung mit einem universitären Qualitätsmanagement.

Der Initiant Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart hatte zur Veranstaltung im Senatssaal hochkarätige Referierende gewinnen können, die das Akkreditierungswesen sowie die Qualitätssicherung in Studium und Lehre aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten. Für die HRK  stellte deren Generalsekretär Dr. Thomas Kathöfer die Konzeption eines künftigen Akkreditierungssystems dar. Friederike Leetz vom Akkreditierungsrat erklärte, dass derzeit intensiv über die Weiterentwicklung der Akkreditierung beraten werde und eine Auswertung der bereits durchgeführten Systemakkreditierungen erfolge. Aus Sicht der Universitäten sprach Dr. Uwe Schmidt vom Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) der Universität Mainz, die als erste Universität bundesweit systemakkreditiert ist. Er machte deutlich, dass eine stärkere Kopplung zwischen Akkreditierung und Qualitätssicherung notwendig sei.

Es folgte eine Diskussion mit den übrigen Anwesenden über die Schwachstellen der bisherigen Akkreditierung und die Schlussfolgerungen sowie die erforderlichen Verbesserungen für die Qualitätssicherung und -entwicklung der Zukunft. Tenor der Veranstaltung war, den Universitäten mehr Autonomie zu geben und diese in die Lage zu versetzen, eigene, selbstgewählte Ziele effektiv managen zu können. Die Akkreditierung selbst solle sich auf das Sichern von Mindeststandards und das Begutachten von Qualitätssicherungssystemen beschränken. Diese Systeme sollen den Universitäten einen größeren Gestaltungsspielraum eröffnen und ihnen ermöglichen, eigenständig die Qualität ihres Handelns weiterzuentwickeln. Insbesondere Dr. Uwe Schmidt führte aus, dass für die Akkreditierung ein effizienteres System notwendig sei. Dies könne nur durch eine Professionalisierung der Akteure und durch transparente Kriterien für Mindeststandards erreicht werden. Letztlich hinge die Akzeptanz von Qualitätssicherung davon ab, ob diese einen Mehrwert generieren könne.

 
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